
„Das alles sind wir“ thematisiert die Erfahrungen eines Schulstarts zweier Kinder, die vor der Einschulung bereits befreundet sind. In der ersten Schulstunde entscheidet die Klassenlehrerin über die Sitzordnung, sodass die beiden sich nur aus Entfernung sehen, was zunächst etwas befremdlich ist.
Während Lars schnell neue Freunde findet und sich von Anfang an wohl fühlt, hat es Lina ein bisschen schwerer. Annabelle hat etwas Gemeines zu ihr gesagt und ihr böse Blicke zugeworfen. Da sich Freunde beistehen, ist Lars für Lina da. Mit Entschlossenheit verkündet er, dass Wörter manchmal genauso weh tun können wie Schläge.
Es ist unsere Schule! Die ist für uns alle.
Egal, wie man aussieht!
Egal, was man anhat!
Egal, was man denkt!
Egal, was man gerne mag!
Lars wehrt sich gegen diese Art des Mobbings und steht für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt ein. „Keiner ist allein und du bekommst Hilfe, wenn du Hilfe brauchst!“ ist eine starke Botschaft, die jede Grundschule aussenden sollte. Genau deshalb verfolgen viele Schulen das Patenkonzept. Hier übenehmen Dritt- oder Viertklässler die Verantwortung für die frisch eingeschulten Erstklässler und führen sie behutsam in das Schulleben ein. Diese Bilderbuch greift nicht nur realistische Sorgen und Ängste von Kindern auf, sondern sichert Zuversicht in Bezug auf Nächstenliebe, Freundschaft und Fairness zu.
„Das alles sind wir“ zeigt einen gesunden Umgang mit unfairem Verhalten auf und bestärkt Kinder bei Mobbing einzugreifen.