HERBARIUM – Blätter-Sammelbuch im Herbst

Das Material „Mein Herbarium“ ist ein kindgerechtes Unterrichtspaket für die Grundschule, das die Schülerinnen und Schüler beim Entdecken, Bestimmen und Dokumentieren heimischer Bäume und Blätter unterstützt.

Zu Beginn bietet eine Einführung altersgerechtes Sachwissen rund um den Herbst, die Blätterverfärbung und die Fotosynthese. Die Kinder erfahren, warum Blätter ihre Farbe ändern und weshalb sie abfallen.

Im Anschluss gestalten die Kinder ihr eigenes Herbarium. Dafür stehen Steckbrief-Vorlagen zu selbst gewählten Bäumen zur Verfügung. In diese können sie gesammelte Blätter einkleben, Merkmale notieren und ergänzende Informationen (z. B. Blattform, Früchte, Rinde) festhalten. Zudem schulen sie ihre Beobachtungsgabe und zeichnen die Blätter ab, in dem sie ihr Augenmerk auf die Blattform, die Ränder und die Blattadern legen.

Zur Lernbegleitung enthält das Material einen Bewertungsbogen, der eine transparente Rückmeldung zu Arbeitsweise, Genauigkeit und Wissenserwerb ermöglicht. Das Material fördert Beobachtungsgabe, naturwissenschaftliches Denken und strukturierte Dokumentation. Es lässt sich ideal in den Sachunterricht im 3. oder 4. Schuljahr nutzen. Doch auch fürProjektwochen oder herbstliche Naturerkundungen eignet sich das Material und bietet dennoch Raum für differenziertes Arbeiten.

Alice Hemming und Nicola Slater – Der Blätterdieb | Unterrichtsmaterial

Eines Morgens erwacht Eichhörnchen und muss sich ganz schön wundern. Wo sind bloß seine bunten Herbstblätter hin? Der Fall ist klar: Jemand hat sie gestohlen! Wutentbrannt macht er sich auf die Suche nach dem Blätterdieb. Seine Freunde helfen ihm schließlich auf die Sprünge. Der Vogel und der Specht, beides Tiere der Lüfte, geben ihm letztlich den Hinweis, dass es der Wind war. Und als wäre es nicht genug, wird ihm bald auch das grüne Gras gestohlen. Welches Naturphänomen könnte dann dafür verantwortlich sein?

Dieses Bilderbuch rund um den Jahreszeitenwechsel ist eine ganz amüsante Aufmachung, um sich mit Kindern über die Veränderungen in der Natur auszutauschen. Die bewegte Luft und der Wind können im Sachunterricht bei Experimenten aufgegriffen und der Forscherdrang der Kinder herausgekitzelt werden.

Zum Buch findet sich eine Materialzusammenstellung, die fächerübergreifend im ersten und zweiten Schuljahr Verwendung finden kann. Es wurden einige Aufgabenformate berücksichtigt, die gänzlich ohne Lesefertigkeit auskommen. Es geht darum, Blätter zu zählen, Plus-Geschichten im Zahlenraum bis 10 zu lösen, ein Labyrinth zu durchlaufen und Tiere anzumalen, die in der Geschichte vorkommen. Ergänzend wurden etwas umfangreiche Aufgaben für das 2. Schuljahr beigefügt.

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Lars van de Goor – Hinter der Elfentür

Wir sähen Samen früh am Morgen,
was daraus wächst, ist noch verborgen.

Eine verwunschene Elfentür in einem uralten Baum zieht Lillys Aufmerksamkeit auf sich. Eine sachte Berührung lässt sie in eine ganz andere Welt voller Wunder gleiten. Winzige Elfen bewohnen dieses Reich und klären sie über die Wunder der Natur und des Lebens auf. Kleine Weisheiten begleiten das Mädchen stets. Die Botschaft bleibt dennoch gleich: „Niemand ist zu klein, um etwas zu bewegen.“ So findet Lilly bei der Rückkehr Samen in ihrer Hosentasche, die sich im Schnabel eines Vogels auf den Weg zur Verbreitung machen, während der Rest vom Wind verweht wird. Was sind die Früchte unserer Taten? Wie weitreichend sind die Auswirkungen unseres Tuns im Leben? Dies schlägt einen sehr gelungenen Bogen zum Zitat am Anfang des Buches.

In einer ganz eigenen Bildsprache treffen wir hier auf viele Details, die in eine Collage aus Fotografien und Illustrationen gepackt sind. Es entsteht die Frage nach den Nuancen von Realität und Illusion, was das Bilderbuch inhaltlich ebenfalls aufgreift.

Als Erdbewohner obliegt uns auch eine Verantwortung unserem Planeten gegenüber. So schließt sich der Kreis des Wachsens. Der Wald braucht unseren Schutz. Auch wenn die Taten so klein wie Samen sind, können sie auf lange Sicht Großes bewirken.

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Freya Blackwood – Der Junge und der Elefant

Dieses Bilderbuch lässt einzig und allein die Illustrationen sprechen, denn es kommt gänzlich ohne Worte aus. Beim Thema „Abholzung“ und „Rodung von Wäldern“ fehlen einem oft tatsächlich die Worte. Genau davon handelt schließlich dieses Bilderbuch. Es ist ein Plädoyer an die Menschheit, welches in seiner Stille regelrecht schreit: „Wir brauchen Bäume zum Leben“!

Der Protagonist begibt sich nach seiner Morgenroutine in die Schule und taucht in der Menschenmenge unter. Sie alle scheinen in ihrem Alltag verloren. Jeder hetzt zur Arbeit und hat den Blick auf den Boden gerichtet, stets versunken in Gedanken. Nach der Schule schleicht sich der Junge in den an sein Haus angrenzenden Garten und nimmt sein Mittagessen dort ein. Schnell wird der Leser erkennen, dass der Baum die Silhouette eines Elefanten annimmt. Die stämmigen Beine und der Rüssel sind die Baumstämme, die tief in der Erde verwurzelt sind. Es wirkt wie eine Symbiose. Der Junge liest im Sommer unter dem Baum, spielt im Herbst mit seinem Laub und rollt im Winter unter den kahlen Ästen Schneebälle. Die Bäume sind Teil seiner Existenz.

Doch eines Tages wird das Grundstück verkauft. Bauarbeiter haben die zu fällende Bäume mit einem Kreuz markiert. Für den Jungen folgen schlaflose Nächte, denn er weiß wie schützenswert Bäume sind. Wird er sie noch retten können?

Dieses Bilderbuch ist eine wahre Liebeserklärung an die heilende Kraft der Natur. Bäume spenden den Menschen Schatten, bieten Erholungsmöglichkeiten und gute Luft. Sie brauchen Jahrzehnte, um zu wachsen, während das Fällen nur eine Angelegenheit von Minuten sein kann. Die Botschaft in den pastelligen Aquarellbildern rührt. Es wird so viel gesagt und das gänzlich ohne Text.

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Stephan Lomp – Eddie und der neugierige Baum

Begegne dem Leben und dem Neuen mit Neugierde und nicht mit Angst.

Diesem Leitspruch folgt Eddie auf Anraten des großen Baumes. Das Leben bedeutet schließlich auch Wachstum und Veränderung. Für Eddie steht ein Umzug in ein neues Zuhause an. Doch am liebsten würde er in seiner alten und ihm gewohnten Umgebung bleiben.

Also klettert er noch ein letztes Mal in sein Baumhaus, um sich vom Bekannten und Liebgewonnenen zu verabschieden. Der neugierige Baum wundert sich, wie es an anderen Orten so aussieht und lernt mit Eddies Hilfe das Laufen. Gemeinsam erkunden sie Städte, Berge und kommen schließlich am Strand an, wohin Eddie mit seiner Familie hinziehen wird.

Veränderung macht uns allen zunächst Angst. Neues und Unbekanntes ist mit Unsicherheit verbunden. Der neugierige Baum bestärkt den Protagonisten, dass es auch Chancen bieten kann. Neugierde und Offenheit hilft die Angst zu überwinden. Mit Zuversicht und Selbstvertrauen schafft man so viel, auch wenn der Berg zunächst groß erscheint. Genauso überdimensional groß ist auch das Format des Bilderbuchs. Es ragt hoch hinaus und bildet die Größe des Baumes ab, so als würde es rufen wollen: Habe Mut über dich hinauszuwachsen!

Zuversichtlich Veränderungen begegnen – lebensnaher Mutmacher!

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Nicola Davies und Laura Carlin – Ein Baum ist ein Anfang

„Der Baum ist ein Anfang“ fordert zum Aktivismus und raus aus der Passivität heraus. In zarten, lückenhaften Ölkreidestrichen skizziert, sitzt die Protagonistin zusammengekauert auf dem Boden. Vor ihr liegen fünf grüne Eicheln. Sie machen den Anfang.

In einer urbanen Umgebung, voll mit Hochhäusern und Fabriken, durch die die Sonnenstrahlen den Boden kaum berühren, spaziert ein grauer Schatten durch die Straßen. Das Stadtbild und die Menschen erscheinen trostlos, erkaltet, desolat. Doch nicht nur die Schale ist verdorrt, auch das Innere leidet. Das Mädchen lebt davon, dass sie andere bestiehlt. Eine ältere Dame, deren Tascheninhalt sie sich aneignen möchte, lockt aus ihr das Versprechen, dass sie alles, was sich darin befindet, anpflanzt.

Den Wald in den Händen haltend, erfüllt diese hoffnungsvolle Mission die Protagonistin mit so viel Lebensglück und Sinnhaftigkeit, dass sie schon bald grüne Triebe als Lohn ihrer Arbeit erntet. Den Zauber, den die Natur ausströmt, darf man nicht unterschätzen. Sämtliche Studien weisen nach, welche gesundheitlichen Auswirkungen es auf den Menschen hat, Zeit in der Natur zu verbringen.

Sie hat den Anfang gemacht und zog weiter durch die Städte, um mehr Eicheln zu pflanzen, bis sie selbst eines Tages beraubt wurde. Doch dabei lächelte sie nur wohlwissend, dass das Pflanzen weitergehen wird …

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, formulierte bereits der Pädagoge Erich Kästner. Einer muss den ersten Schritt gehen, den Anfang machen…der Rest wird folgen.

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Ilka Sokolowski – Mein Kosmos Grundschullexikon: Tiere & Pflanzen

Rezension

Das alphabetisch geordnete Grundschullexikon zu den Bereichen „Tiere & Pflanzen“ bietet alles, was das Grundschullehrerherz begehrt. Die meisten Seiten widmen sich dem Tierbereich und decken „Zootiere“, „Bauernhoftiere“ und „Haustiere“ zuverlässig ab. Es ist die idealle Vorlage zum Verfassen von Steckbriefen und zum Vorbereiten von Referaten.

Jede Seite ist gleich aufgebaut, sodass den Kindern die Orientierung leicht fällt. Es sind auch schon Oberbegriffe vorhanden. Zu allen Tieren finden sich die wissenschaftlichen Namen, die Auflistungen zur Größe, Körpergewicht, Lebensraum, Nahrung und Nachwuchs. Der Haupttext behandelt die Themen Merkmale, Lebensweise und geht auf den Nachwuchs noch genauer ein. Der Farbklecks, der zu zu jedem Tier eingestreut wird, offenbart wichtige oder erstaunliche Zusatzinfos, mit denen man jeden Leser überraschen kann.

Zu jedem Eintrag sind mehrere Fotografien vorhanden. Man bekommt einen guten Einblick, wie sich das Tier bei Bewegung verhält oder auch in welchem Lebensraum es vorzufinden ist. Allerdings fehlen mir vor allem bei Pflanzen vereinfachte Illustrationen, wie z.B. zu Blattformen oder Blüten, auch spezifische Körperteile von Tieren sind so besser zu begreifen. Im Sachunterricht gehört eben auch genaues Beobachten und das Skizzieren von Einzelheiten als Kompetenz dazu. Das wäre eine hilfreiche Ergänzung gewesen.


Im Abschnitt „Pflanzen“ sind alle gängigen Bäume und Wiesenpflanzen enthalten. Wenn auch Pilze nicht zu den Pflanzen gehören, wurden sie ebenfalls integriert, allerdings fällt hier die Bandbreite eher mager aus. Die Übersicht zum „Getreide“ mit 4 unterschiedlichen Sorten ist auch eher unvollständig. Bei Nadel- und Laubbäumen wurde glücklicherweise der Baum in voller Größe, die Frucht und das einzelne Blatt abgebildet. Auch hier ausschließlich in Form von Fotografien.

Blick ins Buch
Fazit

Insgesamt ist es vor allem im Tierbereich ein tolles Nachschlagewerk für die Grundschule.

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Bewertung: 4 von 5.

Daniel Napp – Wie Fliegenpilz Henri das Laufen lernte, um einen Baum zu retten

Rezension

Pilze sind weder Tiere noch Pflanzen. Sie bilden mit ihrem riesigen, unterirdischen Geflecht eine ganz eigene Gattung. Der Fliegenpilz Henri nutzt das Geflecht der weißen Fäden als Kommunikationsmittel. Kilometerweite Botschaften werden so transportiert. So bekommt er auch die Nachricht, dass der Ahornbaum Jonathan dringend Hilfe benötigt. Er soll nämlich gefällt werden, nur weil die Stadt ein neues Einkaufszentrum plant.

Henri trainiert daher seine Wurzeln wie ein Jogger, der seine Muskeln nach kilometerlangem Lauf dehnt und irgendwann kann er sich tatsächlich fortbewegen. Er macht sich auf den Weg in die Stadt und die Mission ist klar „Rettet die Bäume!“. Nina wird auf den Notruf ebenfalls aufmerksam und so schmieden die beiden einen Plan, gestalten Flyer und Plakate und rufen zur Demonstration auf…

Die Thematik ist hochaktuell und recht schnell kommt „Greta Thunberg“ den Lesern in den Sinn. Sich für seine Überzeugungen stark machen, sich engagiert zeigen und die Umwelt schützen, stehen als gewichtige Botschaften im Fokus dieses Buchs. Die vielen bunten Illustrationen begleiten das Verständnis und tragen zum hohen Lesespaß bei. Außerdem beweist der Protagonist Witz und Humor, sodass die Sympathie kombiniert mit der Hilfsbereitschaft gleich überschwappt.

Blick ins Buch
Fazit

Umweltschutz und Eigeninitiative als Werte in der heutigen Gesellschaftsentwicklung

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Britta Teckentrup – Der kleine Spross

Rezension

Im von Dunkelheit und Schatten getragenen Wald, ragt ein junger Spross empor. Im lebendigen, hellen Gelb und tief in der Erde verwurzelt, wächst mit ihm die Hoffnung für ein neues Leben. Eine Ameise, ein Marienkäfer und ein Schmetterling stehen dem jungen Pflänzchen schützend zur Seite und übernehmen die Patenschaft.

Das Cover des Bilderbuchs von Britta Teckentrup deutet die Quintessenz schon an. Auch die nachfolgenden Seiten geben den Illustrationen viel Raum, während der Text pointiert und kurz gehalten wird. Im Frühling beginnt der Kreislauf des Lebens und alles nimmt seinen gewohnten Lauf, die Pflanzen strecken sich der Sonne entgegen und wachsen und gedeihen. Nur ein Samenkorn ist noch nicht so weit. Die Insekten setzen sich zu ihm, sodass das zarte Leben tatsächlich beginnt. Da die anderen Pflanzen schon höher gewachsen sind, muss sich der Spross durchkämpfen und wird stets von den Tieren unterstützt. Manchmal muss man sich eben durchkämpfen und das gelingt in Gemeinschaft leichter.

Die Botschaft ist einfach herzerwärmend: Füreinander da sein, sich unterstützen, sich sorgen, sich kümmern, sich interessieren. Die Lebendigkeit und die Schönheit der Illustrationen entfaltet ihre Wirkung in der Buchmitte. Das Dunkle der Schatten weicht dem Licht der Sonne und die Leser schauen auf eine vor Vitalität sprießende Wiese, die in ihrer Pracht die Betrachter schon fast blendet. Es wimmelt vor Insekten und winzigen Blättern, die alle den Fortlauf des Lebens versprechen. Hier steckt Hoffnung.

Doch der Kreislauf ist eben ein Kreislauf, sodass der Jahreszeitenwechsel schnell ansteht und der Abschied schnell an die Tür klopft. Der Schnee als Sinnbild des Todes, hüllt alles in Schweigen, Ruhe und Stillstand. Doch auch das hat irgendwann ein Ende. Und wenn wieder Frühling ist, schickt der Spross den Tieren einen Gruß…

Nach Playbook Farm und Wir gehören zusammen, ist dies nun das dritte Buch der Autorin, das ich in den letzten zehn Jahren rezensiere und bin erneut von der Tiefe der Botschaft beeindruckt. Hier steckt so viel. Nicht nur in Bezug auf die Jahreszeiten, nehmen die Kinder hier viel mit, sondern auch bezüglich des Miteinanders und grundsätzlich der Einstellung zum Leben, zu Problemen und Herausforderungen. Auch heute, dürfen wir dankbar auf den Kreislauf des Lebens hoffen.

Blick ins Buch

So wie die Tiere den kleinen Spross zum Licht leiten, gehört das Patensystem an unserer Schule zum festen Bestandteil des Schullebens. Jedes Schuljahr übernehmen die Viertklässler ihre Patenschaft und leiten die frisch eingeschulten Erstklässler in den Schulalltag. Die Großen erproben ihre Sozialkompetenz und die Kleinen fühlen sich willkommen und zugehörig.

Als Willkommensgruß erhalten die Erstklässler ein Leporello, womit sich die Viertklässler vorstellen, ihr Passfoto einkleben, ein bisschen von ihren Vorlieben preisgeben und Kontaktinformationen bereit stellen, um sich evtl. verabreden zu können.


(Material-ID: 139722)

Fazit

Kreislauf des Lebens, mit allen Herausforderungen und in aller Schönheit und Kraft dargestellt.

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Anja Boretzki – 6 A1-Poster für den Sachunterricht

Rezension

In diesem Poster-Set sind sechs kindgerechte A1-Poster zu den wichtigsten sachunterrichtlichen Themen der Grundschule enthalten:

  • Deutschland
  • Europa
  • Wasserkreislauf
  • Bäume
  • Sonnensystem
  • Ernährungspyramide

Der Clou ist, dass sie übersichtlich und nicht überfrachtet sind. Meist sind die Landkarten so voller Details, dass Grundschulkinder beim ersten Anschauen schlichtweg überfordert sind. Diese Plakate zu „Deutschland“ und „Europa“ sind vergleichsweise reduzierter und anschaulicher. Die Abgrenzungen der Länder sind farblich eindeutig markiert. Die Hauptstädte heben sich durch eine unterschiedliche Schriftfarbe und -größe ab. Hier und da werden bedeutende Sehenswürdigkeiten eingestreut, aber so dass es anschaulich bleibt. Auch die wichtigsten Flüsse sind gut erkennbar. Nach dieser Vorbereitung haben auch die „echten“ Landkarten aus dem Schularchiv eine gute Chance so eingeführt zu werden, dass Grundschulkinder sich darauf orientieren können.

Doch auch die anderen Schaubilder beeindrucken. Beim Sonnensystem ist der Merkspruch integriert, der den Kindern als Eselsbrücke dient, sich die Reihenfolge der Planeten zu merken. Besonders erfreut bin ich über den Wasserkreislauf und vor allem die Ernährungspyramide. Nach dem letzteren Schaubild suche ich schon seit Jahren und mir fehlte schlichtweg die Zeit und die zündende Idee selbst eine zu basteln.

Die Merkposter können auch ganz unabhängig von der Schule gut an wissbegierige Enkelkinder verschenkt werden. Durch die netten Illustrationen machen sie sich wunderbar an der Kinderzimmerwand und animieren immer wieder zum Schauen, Entdecken und Lernen. Das ist sogar oft sinnvoller und hilfreicher, denn die Synapsen des Gehirns werden so beständig aktiviert.

Blick ins Buch

Fazit

Anschaulich – ansprechend – vereinfacht!

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