Rachel Bright und Jim Field – Das Kamel hat schlechte Laune

„Das Kamel hat schlechte Laune“ erzählt mit viel Humor und einem feinen Gespür für kindliche Emotionen die Geschichte von einem schlecht gelaunten Kamel namens Kevin. Alles ist ihm zu viel, nichts läuft so, wie er will – und seine miese Laune lässt er an seiner Umgebung aus. Doch dann trifft Kevin auf einen gut gelaunten Wüstenfuchs, der mit Geduld, Verständnis und einem Lächeln zeigt, dass man auch miese Tage gemeinsam besser übersteht.

Rachel Bright und Jim Field gelingt es, ein für Kinder oft schwer greifbares Thema – schlechte Laune und der Umgang damit – kindgerecht, lustig und gleichzeitig mit nützlicher Botschaft im Alltag darzustellen. Ferner betont das Buch, dass man täglich selbst die Wahl hat, sich zu entscheiden die schlechte Laune zu leben oder bewusst sich Mühe gibt, die negativen Emotionen loszuwerden. Das Buch bietet viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht in der Grundschule, insbesondere im Bereich „Soziales Lernen“, „Emotionale Bildung“ und „Klassenklima“.

Im Unterricht kann das Bilderbuch dazu genutzt werden, um mit den Kindern das Thema „Gefühle“ anzuschneiden. Ein Stimmungsbarometer kann als tägliches Ritual Einzug im Klassenraum finden. Auch das Führen eines Tagebuchs führt dazu, dass Kinder ihre Emotionen in Worte fassen und ihrer Gefühlslage bewusst werden. Affirmationskarten oder ein Komplimentenspiel stärken zusätzlich das Sebstvertrauen und tragen zu einer guten Klassengemeinschaft bei.

(Amazon-Link)

„Kleine Pandas, großes Versprechen“ – Unterrichtsmaterial rund um Zusammenhalt

Wie gelingt es, eine miteinander tief verwurzelte Klassengemeinschaft zu etablieren, in der Vertrauen, Fürsorge und Achtsamkeit herrscht? Es braucht viele unterschiedliche Gelegenheiten, an denen Kinder wachsen und lernen können. Das Bilderbuch „Kleine Pandas, großes Versprechen“ von Rachel Bright ermöglicht das proaktive Lernen am Modell. Proaktives Handeln bewirkt, rechtzeitig selbst Einfluss auf Situationen und Ereignisse zu nehmen. Proaktivität bedeutet, frühzeitig aktiv zu werden und zukunftsorientiert zu handeln, bevor reaktive Maßnahmen notwendig sind.

Das Material wurde für die Jahrgänge 3 und 4 konzipiert und dreht sich thematisch rund um Vertrauen und Zusammenhalt, sodass es wunderbar zur Stärkung des Klassengefüges eingesetzt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler werden dafür selnsibiliert, dass das Aufeinanderachten ein wichtiges Kriterium in einer Gemeinschaft ist. Durch die Protagonistinnen erfahren sie, dass Vertrauen essentiell im Miteinander ist und dass das Brechen eine Wiedergutmachung erfordert oder die Notwendigkeit die bisherigen Regeln neu zu denken.

Passend zum Buch wurden Quiz-Fragen entwickelt, die in der verbindlichen Lesezeit oder im Leseband eingesetzt werden können. Außerdem steht eine Arbeitsblatt-Sammlung zur Verfügung, die fächerübergreifend angelegt ist und somit auch Eingang im Ethikunterricht finden kann. Es wurden Aufgabenformate rund um die Kompetenzbereiche Lesen, Schreiben, Wortschatz und Grammatik berücksichtigt.

Rachel Bright uns Jim Field – Kleine Pandas, großes Versprechen

Habt ihr Ideen, Wünsche, vielleicht was Großes vor,
dann lasst uns drüber reden, ich hab ein offenes Ohr!

Die beiden Geschwisterkinder geben ihrer Mutter das Versprechen, dass sie stets aufeinander aufpassen und zusammenhalten. Eine gewisse Grenze hinter dem Berg dürfen sie nicht überschreiten, da dort hinten Gefahr droht. Ganz der menschlichen Natur entsprechend, weckt das Verbotene Neugierde. Die abenteuerlustige Ketu wagt den Schritt des Erkundens und schleicht sich weg. Die brave Nima folgt ihr und schnell müssen sie erkennen, weshalb die Mutter sie gewarnt hat. Es droht Gefahr! Doch das Versprechen halten sie ein und kehren wohlbehütet zurück.

Die Reaktion der Mutter ist aus der pädagogischen Sicht außerordentlich lobenswert. Denn statt zu schimpfen und sie zu rügen, bittet sie um Vertrauen. Die Kinder sollen zu ihr kommen, wenn sie Ideen und Wünsche haben. Sie ist offen die bisher geltenden Regeln neu zu denken.

Dieses Bilderbuch rund um Zusammenhalt und das Gefühl für einander verantwortlich zu sein, lässt sich auch im schulischen Kontext gut einsetzen. Besonders zum Schuljahresbeginn werden Klassenregeln und die Schulordnung wiederholt. Hier wären die Ideen und Wünsche der Kinder spannend, was sie außerdem noch benötigen, um gut zu lernen und sich in der Klassengemeinschaft wohl zu fühlen.

Das Erfolgsduo Rachel Bright und Jim Field haben ein weiteres Bilderbuch in leuchtend warmen Illustrationen erschaffen, die die Atmosphäre einmalig einfangen. Die Reime erleichtern das Vorlesen, unterstützen das Sprachgefühl und laden zum erneuten Lesen ein. Die Gefühle auf den großformatigen Seiten benötigen keine weiteren Erklärungen, denn die Bilder arbeiten für sich und stellen eine wichtige Stütze für die Botschaft der Geschichte dar.

(Amazon-Link)

Kinder stärken – Was du sagst, ist mir egal

Angelehnt an das Bilderbuch „Der Spott-Papagei“ legt dieses Unterrichtsmaterial den Fokus darauf, Kinder stark zu machen. Sie nehmen für sich wahr, was ihre Stärken sind und verstehen, dass Menschen grundsätzlich unterschiedlich sind, was mit einer bunten Vielfalt einhergeht. Sie setzen sich mit dem Spotten und Lästern auseinander und machen sich Gedanken bezüglich der Abgrenzung zu den Meinungen anderer.

Die Kopiervorlagen können im Ethikunterricht oder auch im Sachunterricht als gebundenes Heft den Kindern ausgeteilt werden. Hierbei kann die Lehrkraft selektiv vorgehen und die für ihre Lerngruppe passenden Angebote aussuchen. Es geht um soziales Lernen, Akzeptanz, Abgrenzung, Wachstum und Selbstbewusstsein.

Aus dem Inhalt:

•Besonderheiten von Tieren entdecken
•Denkweise von „Ich bin gut so, wie ich bin“ stärken
•Körperteile von Tieren benennen
•Spotten und lästern – Umgang miteinander
•Sprichwort: Hochmut kommt vor dem Fall
•Sind meine Verhaltensweisen doch nicht egal?
•Wessen Worte verletzen mehr: Fremde oder Freunde?
•Ich bin gut so, wie ich bin: Was mag ich an mir? Was möchte ich verbessern?

Ljerka Rebrović und Ivana Pipal – Der Spott-Papagei

In prächtigen Wachsmalerei-Zeichnungen präsentiert sich der farbenfrohe Papagei, der dem Zoo entflogen ist. Der rote Ara erkundet selbstbewusst die ihm bis dato unbekannte Tierwelt des Waldes. Hochnäsig spottet er über ihr seltsames, lächerliches und sogar hässliches Aussehen.

Er stört sich an den albernen Stacheln des Igels, spottet über die schlackernden Ohren des Hasen und staunt über das lächerliche Schneckenhaus der Schnecke. Doch die Tiere des Waldes sind sich ihrer sinnvollen Besondheiten bewusst und begründen gekonnt den Nutzen dieser Körperteile. Sie wehren den gemeinen Angriff des Papageien stets mit der Aussage „Was du sagst, ist mir egal!“ ab.

Dem Vogel werden die individuellen Stärken der Tiere erst dann bewusst, als er selbst im Schlamassel steckt. Letztlich rettet er sich durch seine schrillende Stimme und bleibt völlig verschreckt zurück. Die Erkenntis folgt im Nu, dass er den Tieren im Wald Unrecht getan hat. Nach dem anfangs überheblichen Verhalten, zeigt der Ara Reue und lernt aus seinem Fehler. Das Sprichwort „Hochmut kommt vor dem Fall“ könnte nicht besser als geschichte umgesetzt werden, während die Tiere ein wunderbares Beispiel für Selbstbewusstsein und Abgrenzung gegen Gemeinheiten anderer sind.

(Amazon-Link)

„Gefühle erkennen“ mit dem Bilderbuch „Das kleine WIR“

Das Lernziel dieser Einheit ist, das eigene Gefühl wahrzunehmen, zu erkennen, auszudrücken und nach angemessenen Reaktionen zu forschen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich zu Beginn mit sich selbst auseinander, vervollständigen einen Steckbrief und werden sich bewusst, was ihnen gute und was schlechte Laune macht. Sie lernen Adjektive kennen, die ihre Gefühle beschreiben und erweitern somit ihren differenzierten Wortzschat. Sie schulen sich darin die Mimik und die darin verborgenen Emotionen zu lesen.

Im weiteren Verlauf lernen sie die Hauptfigur des Bilderbuchs „Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel kennen und bekommen so Beispiele an die Hand, was eine einzelne Person, aber auch eine Gemeinschaft benötigt, um ein starkes WIR-Gefühl vorzuweisen. So wird der Blick von der Einzelperson auf die Klassengemeinschaft gerichtet. Die Kinder schreiben alle Namen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auf und setzen sich mit wohlwollendem Verhalten für einen guten Klassenzusammenhalt auseinander. Es werden nette Worte und Gesten eingeübt, die ein WIR benötigt, wie z.B. „Entschuldigung!“ oder „Ich mag dich.“ Diese konkreten Beispiele in Form von Komplimenten runden die Unterrichtseinheit ab.

„Das kleine WIR“ – Hüpfdiktat | Übungskartei Abschreiben

Das kleine WIR“ aus dem gleichnamigen Bilderbuch von Daniela Kunkel ist nun vor einigen Jahren in sämtliche Klassenzimmer gezogen und bestärkt Kinder darin, für ein gutes Miteinander zu sorgen. Bei Streitigkeiten und verletzenden Worten schrumpft es und muss anschließend gepflegt und um sorgt werden, damit die Verbindung heilen kann.

Regelmäßig sollte es den Kindern in Erinnerung gerufen werden. Dafür gibt es zum einen einige empfehlswerte Folgebände auf dem Markt. Zum anderen binden wir es gerne auch im Unterricht ein, ohne es erneut allzu sehr zu thematisieren. Vielmehr wird es unterschwellig aufgefrischt.

Diese Hüpfdiktat-Kartei wurde in ihrer 2-fach differenzierten Form für die Jahrgänge 2 – 4 konzipiert. Es eröffnet einen spielerischen Zugang, um das strukturierte Abschreiben zu üben. Inhaltlich orientieren sich die Sätze an dem Bilderbuch „Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel. Die Schülerinnen und Schüler folgen der Fährte, puzzeln die vorgegebenen Satzbausteine zu Sätzen zusammen und schreiben sie in ihr Heft. Es empfiehlt sich, die Lösungen auf der Rückseite zu Selbstkontrollzwecken abzudrucken.

Die einfachere Variante mit einem Stern beinhaltet kürzere Sätze, während die anspruchsvollere Variante umfangreichere Sätze berücksichtigt. Die Kartei mit zwei Sternen fordert zudem die Kinder heraus, selbstständig die Satzschlusszeichen zu setzen und auf die Großschreibung der Satzanfänge zu achten.

Achtsamkeit trainieren mit „Der achtsame Tiger“

Dieses Material wurde als Ergänzung zum Bilderbuch „Der achtsame Tiger“ von Przemystaw Wechterowicz konzipiert. Hier wird mit Vorurteilen aufgeräumt. Der Tiger wird von allen zwar allgemein als ein gefährliches Raubtier gesehen, doch er entpuppt sich als äußerst hilfsbereit und umsichtig. Die bunte Vielfalt der Dschungelwelt erfreut sich an seinen achtsamen Taten und täglich hat er alle Pfoten voll zu tun. Dabei kämpft er stets gegen die allgemeine Erwartung an, die angeblich seiner Natur entspringt und glänzt durch wohlwollende Verhaltensweisen.

Neben der Thematisierung von Vorurteilen und einem achtsamen Umgang mit sich und mit anderen, wurden hier zum Ende des Material vier Seiten als Beilage zur Prüfung passend zum Achtsamkeitstraining beigefügt. Es gilt für sich festzuhalten, wie man sich zukünftig achtsamer verhalten möchte und muss zudem drei Streitfälle lösen, in denen Kinder nicht unbedingt achtsam miteinander umgegangen sind. Bei Bedarf kann ein Gedicht zum Bilderbuch auswendig gelernt oder betont vorgetragen werden. Ein Urkunde als Krönung der Unterrichtseinheit liegt dem Material bei.

Przemystaw Wechterowicz und Emilia Dziubak – Der achtsame Tiger

„Tiger sind gefährliche Raubtiere!“ – so lautet das Vorurteil, welches sich im Dschungel hält. Dabei ist der Dschungel doch ein Ort voller bunter Vielfalt und Diversität. Es gibt Tiere, die behaupten, dass Tiger grundsätzlich grob, gefährlich und mit ihren weißen und scharfen Zähnen furchterregend seien und gar beißen würden.

Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig, sodass der achtsame Tiger stets das Gegenteil von den Annahmen beweisen muss. Man meint, er würde mit seinen scharfen Krallen etwas aufschlitzen, doch stattdessen nutzt er sie, um das Obst für den Elefanten klein zu hacken. Als er die Eier eines Papageis entdeckt und sie im Maul hält, bringt er sie behutsam ins Nest, um sie auszubrüten. Er schleicht sie leichtfüßig an die Tapire heran, nur um ihnen einen Tanz beizubringen.

Dieses farbenfrohe Bilderbuch zeigt, dass Schubladendenken blockiert und die Tür für Chancengleichheit fest verschlossen lässt. Es ist mühsam, sich den eingeschränkten Sichtweisen entgegen zu stellen und sich immer wieder neu beweisen zu müssen. So hat der achtsame und vor allem hilfsbereite Tiger täglich alle Pfoten voll zu tun. Er achtet auf seine Dschungelgemeinschaft und ist stets mit wachem Blick da, wenn jemand seine Hilfe benötigt.

Emilia Dziubaks schafft es nicht nur einen liebvollen Tiger als Protagonisten zu erschaffen, sondern zeigt auch die Zwiespältigkeit von Annahmen. Es regt zum Hinterfragen und Reflektieren unserer eigenen Einstellungen, Auffassungen und Anschauungen. So endet das Buch mit der Überleitung zur Realität, indem junge Leserinnen und Leser angeregt werden, selbst aktiv zu werden und Achtsamkeit zu trainieren.

Macht´s gut, Kinder.
Und denkt immer daran:
Auch ihr könnt ein achtsamer Tiger sein!

(Amazon-Link)

Erste Wochen in der Schule – Das kleine WIR in der ersten Klasse

Die ersten Schulwochen nach der Einschulung bekommen Kinder Zeit, um anzukommen und ihre Klassenkameraden kennen zu lernen. Bei der Zusammenstellung der Aufgabenformate wurde darauf geachtet, dass die Arbeitsblätter Gesprächsanlässe bieten, wie gemeinsam gelernt werden kann, dass das WIR-Gefühl, sprich das Zusammengehörigkeitsgefühl in Verbindung mit Achtsamkeit, möglichst groß wird und bleibt.

Diese 15 Arbeitsblätter sind an das Bilderbuch „Das kleine WIR in der 1. Klasse“ angelehnt, welches eine gute Einstiegslektüre zur Thematisierung vom gemeinsamen Lernen in der Schule darstellt. Es empfiehlt sich, die Kapitel nach und nach zu lesen und darüber in den Austausch zu gehen.

Die Kopiervorlagen können als gebundenes Arbeitsheft oder in einer Lerntheke ausgelegt werden. Die Aufgaben sind ohne Lesefertigkeiten gut zu bearbeiten. Besonders zu Beginn der Arbeit mit Arbeitsblättern ist darauf zu achten, die ersten Schritte, wie die Beschriftung mit dem Namen und die Klärung der Operatoren gemeinsam zu besprechen, damit die Aufgabenstellung allen Kindern klar ist.

Aus dem Inhalt:

Buchcover und Buchbewertung
Hören und malen
Puzzleteile vom Klassenraum
Schultüte
Federmappe
Schultasche und Turnbeutel
Leibspeise
Herzensmenschen
Zusammen geht es leichter
Immer zwei sind gleich
Unterrichtsfächer und Interessen
Zählen und benennen
Malen nach Zahlen