Rachel Bright und Jim Field – Das Kamel hat schlechte Laune

„Das Kamel hat schlechte Laune“ erzählt mit viel Humor und einem feinen Gespür für kindliche Emotionen die Geschichte von einem schlecht gelaunten Kamel namens Kevin. Alles ist ihm zu viel, nichts läuft so, wie er will – und seine miese Laune lässt er an seiner Umgebung aus. Doch dann trifft Kevin auf einen gut gelaunten Wüstenfuchs, der mit Geduld, Verständnis und einem Lächeln zeigt, dass man auch miese Tage gemeinsam besser übersteht.

Rachel Bright und Jim Field gelingt es, ein für Kinder oft schwer greifbares Thema – schlechte Laune und der Umgang damit – kindgerecht, lustig und gleichzeitig mit nützlicher Botschaft im Alltag darzustellen. Ferner betont das Buch, dass man täglich selbst die Wahl hat, sich zu entscheiden die schlechte Laune zu leben oder bewusst sich Mühe gibt, die negativen Emotionen loszuwerden. Das Buch bietet viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht in der Grundschule, insbesondere im Bereich „Soziales Lernen“, „Emotionale Bildung“ und „Klassenklima“.

Im Unterricht kann das Bilderbuch dazu genutzt werden, um mit den Kindern das Thema „Gefühle“ anzuschneiden. Ein Stimmungsbarometer kann als tägliches Ritual Einzug im Klassenraum finden. Auch das Führen eines Tagebuchs führt dazu, dass Kinder ihre Emotionen in Worte fassen und ihrer Gefühlslage bewusst werden. Affirmationskarten oder ein Komplimentenspiel stärken zusätzlich das Sebstvertrauen und tragen zu einer guten Klassengemeinschaft bei.

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Rachel Bright – Der Löwe in dir

Der Löwe in dir von Rachel Bright beeindruckt vor allem wegen seiner tiefen, kindgerecht vermittelten Botschaft über Mut, Angst und Selbstvertrauen. Im Mittelpunkt steht eine kleine Maus, die sich in einer Welt voller großer, lauter Tiere oft übersehen, klein und machtlos fühlt. Sie bewundert den imposanten Löwen – stark, respekteinflößend, furchtlos. Doch im Laufe ihrer mutigen Reise erkennt die Maus: Auch der Löwe hat Ängste. Und mehr noch – in jedem von uns steckt ein Löwe, aber auch eine Maus.

Diese einfache, aber kraftvolle Geschichte vermittelt Kindern eine zentrale Lebenswahrheit:
Mut ist nicht das Fehlen von Angst, sondern das Handeln trotz Angst. Jeder hat mal Angst, fühlt sich klein oder unsicher – und jeder hat auch die Kraft, über sich hinauszuwachsen.

Für die pädagogische Arbeit in Kita oder Grundschule ist dieses Buch ein echter Schatz. Es bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für Gespräche über Gefühle, Rollenbilder, Selbstbild und gegenseitigen Respekt. Kinder erkennen sich in der Maus wieder – leise, ängstlich, oft unterschätzt – und erleben, wie wichtig es ist, den eigenen Weg zu gehen und für sich selbst einzustehen.

Zugleich sensibilisiert das Buch dafür, dass auch scheinbar „starke“ oder „laute“ Menschen – wie der Löwe – Verletzlichkeit und Angst empfinden. Eine wertvolle Perspektive, gerade im sozialen Lernen: Starke Kinder dürfen schwach sein, stille Kinder dürfen stark sein. Niemand ist nur das eine oder das andere.

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Schüttelsätze „Schulleben“: So lernt es sich leichter!

Die Schüttelsätze sind aufgrund des Rätselcharakters eine beliebte Übung im Deutschunterricht der Grundschule. Hier sind die Satzteile durcheinander geraten. Der Satz wurde also geschüttelt und muss wieder in eine sprachlich-grammatikalisch richtige Reihenfolge gebracht werden.

Der Einsatz ist besonders zum Schuljahresbeginn sinnvoll. Hier werden thematisch die Richtlinien für ein harmonisches Miteinander wiederholt und gleichzeitg das Abschreiben aufgefrischt. Hier wurde bewusst die Silbenstruktur und die Lineatur für das 2. Schuljahr berücksichtigt. Als Zusatzaufgabe zu Differenzierungszwecken dürfen die Nomen blau unterstrichen werden.

Einsatzmöglichkeiten:

Die Kinder nehmen sich eine Karte mit an ihren Platz und schreiben den jeweiligen Satz in ihr Heft. Vorab können die Zahlen mit einem Folienstift auf der Karte vermerkt werden.  Selbstkontrolle erfolgt durch die Rückseite.

Die Kinder bearbeiten in Partnerarbeit verschiedene Karten. Dabei hält Partner A eine Karte mit Schüttelsätzen und formuliert einen Lösungssatz. Partner B kontrolliert mit der Rückseite. Die Schüler wechseln sich ab.

Eine Variante für die Klassen 3 und 4 ist unter dem folgenden Link ebenfalls erhältlich.

„Gefühle erkennen“ mit dem Bilderbuch „Das kleine WIR“

Das Lernziel dieser Einheit ist, das eigene Gefühl wahrzunehmen, zu erkennen, auszudrücken und nach angemessenen Reaktionen zu forschen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich zu Beginn mit sich selbst auseinander, vervollständigen einen Steckbrief und werden sich bewusst, was ihnen gute und was schlechte Laune macht. Sie lernen Adjektive kennen, die ihre Gefühle beschreiben und erweitern somit ihren differenzierten Wortzschat. Sie schulen sich darin die Mimik und die darin verborgenen Emotionen zu lesen.

Im weiteren Verlauf lernen sie die Hauptfigur des Bilderbuchs „Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel kennen und bekommen so Beispiele an die Hand, was eine einzelne Person, aber auch eine Gemeinschaft benötigt, um ein starkes WIR-Gefühl vorzuweisen. So wird der Blick von der Einzelperson auf die Klassengemeinschaft gerichtet. Die Kinder schreiben alle Namen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auf und setzen sich mit wohlwollendem Verhalten für einen guten Klassenzusammenhalt auseinander. Es werden nette Worte und Gesten eingeübt, die ein WIR benötigt, wie z.B. „Entschuldigung!“ oder „Ich mag dich.“ Diese konkreten Beispiele in Form von Komplimenten runden die Unterrichtseinheit ab.

Heidemarie Brosche und Jana Moskito – Du bist nicht mehr mein Freund

Der kleine Biber überlegte hin und her.
Dann versuchte er es laut: „Wir waren beide blöd, aber lass uns wieder Freunde sein!“

Dieser Satz wird von einigen Kindern leichtfertig geäußert, kann jedoch beim Gegenüber eine große Verunsicherung auslösen. Für das verstoßene Kind ist es schmerzhaft diese Zurückweisung auszuhalten. Der angedrohte Verlust der Freundschaft kann gar körperliche Auswirkungen haben, die sich durch Bauchschmerzen oder Appetitlosigkeit äußern.

Dieses Bilderbuch rund um Freundschaft, Streit und Versöhnung stellt einen Biber und einen Hasen in den Mittelpunkt der Geschichte. Der Biber baut gemeinsam mit einem Iltis eine Burg. Der Hase schaut neidisch zu den beiden Freunden. Offensichtlich spielt hier Eifersucht eine Rolle, denn einen Freund zu teilen, fällt ihm schwer. Erbost läuft der Hase zur Sandburg und zerstört sie. Der Biber kann es nicht fassen, schubst den Hasen und ruft entschlossen: „Du bist nicht mehr mein Freund!“

Während der Biber und der Iltis ausgelassen miteinander spielen und fröhlich sind, zieht sich der Hase enttäuscht zurück. Das entgeht auch dem Biber nicht und etwas in seinem Bauch zieht sich zusammen. Die Schuldgefühle wiegen schwer. Als seine Mutter ihn abholt, merkt auch sie, dass etwas nicht stimmt. Er hat keinen Appetit und macht sich Vorwürfe, dem Hasen die Freundschaft gekündigt zu haben. Der Biber vertraut sich seiner Mama an und sie stellt ihm Fragen, die als wunderbare Denkanstöße dienen und den Perspektivwechsel fördern.

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Przemystaw Wechterowicz und Emilia Dziubak – Der achtsame Tiger

„Tiger sind gefährliche Raubtiere!“ – so lautet das Vorurteil, welches sich im Dschungel hält. Dabei ist der Dschungel doch ein Ort voller bunter Vielfalt und Diversität. Es gibt Tiere, die behaupten, dass Tiger grundsätzlich grob, gefährlich und mit ihren weißen und scharfen Zähnen furchterregend seien und gar beißen würden.

Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig, sodass der achtsame Tiger stets das Gegenteil von den Annahmen beweisen muss. Man meint, er würde mit seinen scharfen Krallen etwas aufschlitzen, doch stattdessen nutzt er sie, um das Obst für den Elefanten klein zu hacken. Als er die Eier eines Papageis entdeckt und sie im Maul hält, bringt er sie behutsam ins Nest, um sie auszubrüten. Er schleicht sie leichtfüßig an die Tapire heran, nur um ihnen einen Tanz beizubringen.

Dieses farbenfrohe Bilderbuch zeigt, dass Schubladendenken blockiert und die Tür für Chancengleichheit fest verschlossen lässt. Es ist mühsam, sich den eingeschränkten Sichtweisen entgegen zu stellen und sich immer wieder neu beweisen zu müssen. So hat der achtsame und vor allem hilfsbereite Tiger täglich alle Pfoten voll zu tun. Er achtet auf seine Dschungelgemeinschaft und ist stets mit wachem Blick da, wenn jemand seine Hilfe benötigt.

Emilia Dziubaks schafft es nicht nur einen liebvollen Tiger als Protagonisten zu erschaffen, sondern zeigt auch die Zwiespältigkeit von Annahmen. Es regt zum Hinterfragen und Reflektieren unserer eigenen Einstellungen, Auffassungen und Anschauungen. So endet das Buch mit der Überleitung zur Realität, indem junge Leserinnen und Leser angeregt werden, selbst aktiv zu werden und Achtsamkeit zu trainieren.

Macht´s gut, Kinder.
Und denkt immer daran:
Auch ihr könnt ein achtsamer Tiger sein!

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Kathrin Lena Orso und Olena Kvitka – Mein Bauch sagt Nein!

Das eigene Bauchgefühl ist gewöhnlich ein sehr guter Schiedsrichter. Doch zum Neinsagen gehört eine ordentliche Portion Mut dazu. Dieses Bilderbuch ist ein kleines Mut-tut-gut-Training und zeigt, dass Neinsagen gar nicht so schwer ist.

Luca wird von den Geschehnissen um ihn herum überrollt und ärgert sich im Nachhinein, dass er sich von Mamas Freundin abknutschen lässt oder dass ein anderes Kind ihn auf dem Spielplatz zur Seite schubst. Er lässt es über sich ergehen, obwohl er es eigentlich nicht mag und ärgert sich darüber.

Doch zum Glück gibt es sein Kuscheltier, Eddy Erdmännchen. Das Stofftier ist im Neinsagen Profi und übt mit Luca in Rollenspielen ein, das Neinsagen in die Tat umzusetzen. Dabei gibt es drei Schritte zu befolgen. Es geht zunächst um die Einordnung des Bauchgefühls in „gut“ oder „schlecht“. Bei einer negativen Einordnung empfiehlt das Stofftier Nein zu sagen, sich Hilfe zu holen oder schlichtweg wegzulaufen. In liebenswert gezeichneten Szenen wird ein sicherer Schonraum geschaffen, wo Luca Sicherheit gewinnen kann. Nach diesen Erprobungsversuchen gilt es, sich im wahren Leben zu beweisen und das Erlernte anzuwenden. Man wird erstaunt sein, dass danach das Gefühl im Bauch viel leichter ist und man Momente des Glücks empfindet, für sich und seine Bedürfnisse eingestanden zu haben.

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Erste Wochen in der Schule – Das kleine WIR in der ersten Klasse

Die ersten Schulwochen nach der Einschulung bekommen Kinder Zeit, um anzukommen und ihre Klassenkameraden kennen zu lernen. Bei der Zusammenstellung der Aufgabenformate wurde darauf geachtet, dass die Arbeitsblätter Gesprächsanlässe bieten, wie gemeinsam gelernt werden kann, dass das WIR-Gefühl, sprich das Zusammengehörigkeitsgefühl in Verbindung mit Achtsamkeit, möglichst groß wird und bleibt.

Diese 15 Arbeitsblätter sind an das Bilderbuch „Das kleine WIR in der 1. Klasse“ angelehnt, welches eine gute Einstiegslektüre zur Thematisierung vom gemeinsamen Lernen in der Schule darstellt. Es empfiehlt sich, die Kapitel nach und nach zu lesen und darüber in den Austausch zu gehen.

Die Kopiervorlagen können als gebundenes Arbeitsheft oder in einer Lerntheke ausgelegt werden. Die Aufgaben sind ohne Lesefertigkeiten gut zu bearbeiten. Besonders zu Beginn der Arbeit mit Arbeitsblättern ist darauf zu achten, die ersten Schritte, wie die Beschriftung mit dem Namen und die Klärung der Operatoren gemeinsam zu besprechen, damit die Aufgabenstellung allen Kindern klar ist.

Aus dem Inhalt:

Buchcover und Buchbewertung
Hören und malen
Puzzleteile vom Klassenraum
Schultüte
Federmappe
Schultasche und Turnbeutel
Leibspeise
Herzensmenschen
Zusammen geht es leichter
Immer zwei sind gleich
Unterrichtsfächer und Interessen
Zählen und benennen
Malen nach Zahlen

Daniela Kunkel – Das kleine WIR in der 1. Klasse

Der Nachfolgeband „Das kleine WIR in der 1. Klasse“ ist ein Erstlesebuch für alle, die die Welt der Buchstaben mit dem herzlichen grünen Wesen für sich entdecken möchten. In sieben kurzen Kapiteln, in einer großen und gut lesbaren Schrift abgedruckt, begleiten die Kinder das WIR in der Schule. Die Wolkenklasse ist kunterbunt. Das WIR stupst an, wenn es mal schwer ist und pustet hier und da, wenn Dinge nicht gleich gelingen wollen. Es ist eine emotionale Stütze und hat Superkräfte.

Bei einer Theateraufführung schenken Kinder sich gegenseitig Zuversicht, bauen einander auf und machen sich mutiger. Im Klassenraum leihen die Schülerinnen und Schüler sich Radiergummis, helfen sich aus, basteln Girlanden und erkennen, dass im Miteinander das Lernen viel leichter fällt und Spaß macht. Der Schulgarten lädt für Entdeckungen ein. Die Kinder säen, pflegen und achten auf die Pflanzen. So kann etwas Wunderbares entstehen und wachsen.

Eines Tages verschwindet jedoch Lars und damit das WIR. Nach einer Beleidigung eines Mitschülers zieht Lars sich zurück. Gemeinheiten tun weh, auch dem WIR. Dann wird er kleiner. Was wird die Klassengemeinschaft tun, um Lars und damit das WIR zurück zu holen?

Auch dieses Buch präsentiert alltagstaugliche Situationen, die am Beispiel zeigen, wie das soziale Lernen funktioniert. Fehler werden zwar nicht verurteilt, doch die Konsequenzen klar aufgezeigt. Verletzende Worte und Taten gehen nicht spurlos an Menschen vorbei. Es muss wieder etwas in die Waagschale „Vertrauen“ gelegt werden. Die Verbindung muss heilen.

Als Vorlesebuch zu Beginn des ersten Schuljahres ist es mit den kurzen Kapiteln super, um in das Thema „Schule“, „Soziales Lernen“ und „Klassenregeln“ einzusteigen. In kleinen Happen vorgelesen, bietet es viel Gesprächsanlass, um gemeinsam zu schauen, was davon übernommen und was verworfen werden darf.

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Die Streithörnchen | Unterrichtsmaterial

Rachel Bright zeigt in einer turbulenten Geschichte rund um zwei Streithörnchen, dass gemeinsam oft mehr ist als einsam. Es legt den Fokus auf das Teilen und verdeutlicht, dass Streiten gelernt sein muss.

Lenni ist ein sorgloses Eichhörnchen und legt im Gegensatz zum fleißigen Finn kaum Vorräte für den Winter an. Als beide einen Zapfen erblicken, beginnt die Hetzjagd nach der letzten Nuss im Jahr. Sie ringen im Wasserfall, entfliehen einem Vogel und treiben schließlich hilflos im Fluss. Hier schaffen sie es gerade noch ans Ufer und ziehen sich gegenseitig mit schwindender Kraft heraus. Genau in diesem Augenblick kommt die Erkenntnis, dass Teilen wunderbar sein kann und es nichts Schöneres gibt als gemeinsam zu lachen.

Angelehnt an die Botschaft des Bilderbuchs ist dieses DIN-A5-Heftchen entstanden, welches 18 Seiten mit Angeboten umfasst. Es kann fächerübergreifend in Deutsch und Sachunterricht eingesetzt werden und wurde für das 2. Schuljahr konzipiert. Das Unterrichtsmaterial kann aber auch noch im 3. Schuljahr Einzug finden und wurden mit der entsprechenden Lineatur versehen.

Aus dem Inhalt:

  • Vermutungen zum Inhalt
  • Steckbrief zu Lenni
  • Finn-haben-will
  • Ohne Fleiß kein Preis?
  • Reime finden
  • Fragen zur Geschichte
  • Lückentext
  • Wo kannst du helfen?
  • Wie bist du zu einem Freund?
  • Wie fühlt sich Streit an?
  • Nacherzählung
  • Wie kann man sich vertragen?
  • Aus Fehlern lernen
  • Lieblingsstelle aus dem Buch
  • Geschichte weiterschreiben
  • Nacherzählung
  • Gegensätze
  • Elfchen schreiben