Smriti Halls und Alice Courtley – Zuhause ist ein Gefühl

Das Bilderbuch „Zuhause ist ein Gefühl“ eignet sich aus pädagogischer Sicht besonders gut für den Einsatz im Kindergarten und in der Grundschule. Im Mittelpunkt steht ein junger Bär, der in seinem Zuhause alle wichtigen Grundlagen erlernt, die er braucht, um sich später in der Welt draußen zu behaupten. Dabei wird deutlich, dass Lernen nicht nur Wissen meint, sondern vor allem emotionale Sicherheit, Vertrauen und Beziehung. In den eigenen vier Wänden gibt es auch einmal Streit und Krach. Das ist wichtig, weil das Kind lernen muss, es wieder gradzubiegen, wenn es mal einen Fehler gemacht hat.

Zuhause gibt mir Energie. so gut zu sein, wie ich sein kann.
An alle andern um mich rum verteile ich die Freude dann.

Das Buch zeigt auf einfühlsame Weise, dass Familie und Zuhause eine emotionale Stütze sind, von der aus Kinder mutig und gestärkt ihren eigenen Weg gehen können. Zuhause ist hier kein bloßer Ort, sondern ein Gefühl von Geborgenheit, das den Bären trägt, wenn er Neues wagt. Diese Botschaft ist für Kinder leicht verständlich und gleichzeitig sehr wertvoll für ihre emotionale Entwicklung.

Die ruhige Erzählweise in Reimenform und die warmen Illustrationen laden dazu ein, über Themen wie Sicherheit, Zugehörigkeit und Selbstvertrauen ins Gespräch zu kommen. Pädagogisch besonders gelungen ist, dass das Buch Kindern vermittelt: Wer sich angenommen fühlt, kann Herausforderungen besser bewältigen. Insgesamt ist „Zuhause ist ein Gefühl“ ein sensibles, stärkendes Bilderbuch, das Familie und emotionale Bindung als wichtige Grundlage für ein selbstbewusstes Leben feiert.

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Lu Fraser und Sarah Warburton – Flapp lernt fliegen

Das Bilderbuch Flapp lernt fliegen erzählt die Geschichte der kleinen Fledermaus Flapp, die zunächst Angst hat, ihre Flügel auszuprobieren. Eine Motte spricht ihr Zuversicht zu. Doch der erste Flugversuch scheitert, sodass die Fledermaus nicht mehr an sich glaubt und stattdessen behauptet „Das kann ich nicht!“. Hier gilt es dranzubleiben und weiterzumachen, denn oft ist es so, dass man es „noch“ nicht kann. Die Botschaft ist klar: Dinge gelingen oft erst dann, wenn man sie immer wieder wagt. Kinder erfahren dabei, wie wichtig Mut und Selbstvertrauen sind, um neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Besonders gelungen sind die Reime, die den Text tragen. Sie fördern das Sprachgefühl, laden zum Mitsprechen ein und erweitern spielerisch den Wortschatz. Durch den rhythmischen Sprachfluss eignet sich das Buch hervorragend zum Vorlesen und Mitsprechen, was den Kindern Freude macht und gleichzeitig die Sprachentwicklung unterstützt.

Auch die Illustrationen sind lebendig und greifen die Gefühle von Flapp eindrucksvoll auf. So können Kinder sich gut in die Figur hineinversetzen. Das Bilderbuch vermittelt kindgerecht, dass es normal ist, zunächst unsicher zu sein und dass man durch Übung und Vertrauen in sich selbst große Erfolge erzielen kann. Das Bilderbuch stärkt so sowohl das Selbstvertrauen als auch die sprachliche Entwicklung der Kinder.

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Rachel Bright – Der Löwe in dir

Der Löwe in dir von Rachel Bright beeindruckt vor allem wegen seiner tiefen, kindgerecht vermittelten Botschaft über Mut, Angst und Selbstvertrauen. Im Mittelpunkt steht eine kleine Maus, die sich in einer Welt voller großer, lauter Tiere oft übersehen, klein und machtlos fühlt. Sie bewundert den imposanten Löwen – stark, respekteinflößend, furchtlos. Doch im Laufe ihrer mutigen Reise erkennt die Maus: Auch der Löwe hat Ängste. Und mehr noch – in jedem von uns steckt ein Löwe, aber auch eine Maus.

Diese einfache, aber kraftvolle Geschichte vermittelt Kindern eine zentrale Lebenswahrheit:
Mut ist nicht das Fehlen von Angst, sondern das Handeln trotz Angst. Jeder hat mal Angst, fühlt sich klein oder unsicher – und jeder hat auch die Kraft, über sich hinauszuwachsen.

Für die pädagogische Arbeit in Kita oder Grundschule ist dieses Buch ein echter Schatz. Es bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für Gespräche über Gefühle, Rollenbilder, Selbstbild und gegenseitigen Respekt. Kinder erkennen sich in der Maus wieder – leise, ängstlich, oft unterschätzt – und erleben, wie wichtig es ist, den eigenen Weg zu gehen und für sich selbst einzustehen.

Zugleich sensibilisiert das Buch dafür, dass auch scheinbar „starke“ oder „laute“ Menschen – wie der Löwe – Verletzlichkeit und Angst empfinden. Eine wertvolle Perspektive, gerade im sozialen Lernen: Starke Kinder dürfen schwach sein, stille Kinder dürfen stark sein. Niemand ist nur das eine oder das andere.

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Sandra Dieckmann – Das magische Funkeln

Weißt du, manchmal brauchen wir etwas nicht mehr.
Dann denken wir nicht mehr daran, bis es am Ende verschwunden ist.
Vielleicht hast du deine Feder nicht mehr gebraucht.

Das Bärenkind ist ängstlich und traut sich Dinge nicht zu. Während seine Brüder geschwind auf hohe Bäume klettern oder im reißenden Fluss fischen, schaut er lediglich zu. Eines Nachts kommt ein Feuervogel und schenkt dem Bären eine leuchtende Feder als Glücksbringer. Dieses magische Funkeln verleiht dem Bären Zuversicht und Mut. Er eilt sogar einem Hasenmädchen zur Hilfe.

Doch genau danach ist seine wundersame Feder verschwunden. Er befragt alle Tiere, doch keines hat die Feder jemals erblickt. Seine Mutter gibt ihm schließlich irgendwann den Hinweis, dass man im Laufe des Lebens etwas loslassen muss, weil es sein Wunder bereits vollbracht hat. Man trennt sich von Dingen, die keinen Nutzen mehr haben.

Die Welt stand ihm offen und es konnte es kaum erwarten, sie zu entdecken …

Dieses Bilderbuch ist schön und irgendwo sehr rührend zugleich. Es schildert den Lauf des Lebens und die notwendige Entwicklung von Gebrauchtsein und Loslassen. Es gibt Begleiter im Leben, sei es Menschen oder Dinge, die zu gewissen Zeitpunkten ihre Sinnhaftigkeit entfalten. Dacnh erlischen sie stillt und leise und geraten womöglich in Vergessenheit.

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Crockett Johnson – Harold und die Zauberkreide

In dem bezaubernden Kinderbuch „Harold und seine Zauberkreide“ erweckt ein kleiner Junge durch seine Zeichnungen unterschiedliche Dinge zum Leben. Dabei haben bei ihm alle Gefühle eine gewisse Daseinsberechtigung. Er versucht nicht ihnen Einhalt zu gebieten.

Wenn er Angst hat, läuft er nicht weg. Stattdessen überlegt er sich kreative Lösungen, wie er sich aus den Situationen rettet. Aus Angst vor dem Drachen, malt er sich ein Boot als Ausflucht. Wenn er Heimweh bekommt, malt er sich ein Fenster, steigt hindurch und landet in seinem eigenen Kinderzimmer.

Das Kinderbuch ist farblich sehr reduziert gehalten, lediglich die lila Kreide führt offensichtlich ein Eigenleben. Die Linie schweben und tanzen und erschaffen Dinge und Wesen. Was er malt, ist auch wirklich da.

Die Botschaft dieses Kinderbuchs hat in Bezug auf die Selbstwirksamkeit eine wichtige Lehre. Es geht darum, in schwierigen Lebensphasen und Situationen nicht zu erstarren, sondern Entscheidungen zu treffen und weiter zu gehen. Welche Möglichkeiten und Lösungen gibt es bei Problemen? Es stärkt schon im Kindesalter die Fähigkeit der Resilienz, was die Widerstandsfähigkeit bezeichnet mit belastenden Lebensumständen umzugehen.

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Stephan Lomp – Eddie und der neugierige Baum

Begegne dem Leben und dem Neuen mit Neugierde und nicht mit Angst.

Diesem Leitspruch folgt Eddie auf Anraten des großen Baumes. Das Leben bedeutet schließlich auch Wachstum und Veränderung. Für Eddie steht ein Umzug in ein neues Zuhause an. Doch am liebsten würde er in seiner alten und ihm gewohnten Umgebung bleiben.

Also klettert er noch ein letztes Mal in sein Baumhaus, um sich vom Bekannten und Liebgewonnenen zu verabschieden. Der neugierige Baum wundert sich, wie es an anderen Orten so aussieht und lernt mit Eddies Hilfe das Laufen. Gemeinsam erkunden sie Städte, Berge und kommen schließlich am Strand an, wohin Eddie mit seiner Familie hinziehen wird.

Veränderung macht uns allen zunächst Angst. Neues und Unbekanntes ist mit Unsicherheit verbunden. Der neugierige Baum bestärkt den Protagonisten, dass es auch Chancen bieten kann. Neugierde und Offenheit hilft die Angst zu überwinden. Mit Zuversicht und Selbstvertrauen schafft man so viel, auch wenn der Berg zunächst groß erscheint. Genauso überdimensional groß ist auch das Format des Bilderbuchs. Es ragt hoch hinaus und bildet die Größe des Baumes ab, so als würde es rufen wollen: Habe Mut über dich hinauszuwachsen!

Zuversichtlich Veränderungen begegnen – lebensnaher Mutmacher!

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Rachel Bright und Chris Chatterton – Der Sorgosaurus

Rezension

Der kleine Sorgosaurus ist sehr sorgfältig, bedacht und mag Struktur. So kommt es, dass er zu seinem Ausflug mit einer abgearbeiteten Liste aufbricht. Vor der Ankunft seines Ziels, überfallen ihn allerdings erneut Sorgen. Er fragt sich, ob er genug Essen dabei hat, ob die Route stimmt und jegliche „Was-wenn-Szenarien“ bahnen sich ihren Weg in seinen Kopf.

Entmutigt rastet er vorerst und merkt, dass der blaue Schmetterling, das Symbol seiner Ängste, nun anfängt zu wachsen und sich in seiner Gefühlswelt auszubreiten. Wie gut, dass seine Mutter ihm eine „Mut-Mach-Schatzkiste“ mitgegeben hat. Hier finden sich alle Gegenstände, die dafür sorgen, dass seine Sorgen sich in Luft auflösen. Ein Stock, ein Stein, ein Teddy und vor allem Mamas Brief heitern ihn augenblicklich auf und so kann er positiv gestimmt wieder weiterziehen. Er beruhigt sich im Nu und der blaue Schmetterling fliegt wieder aus seinem Bauch.

„Der Löwe in dir“ von Rachel Bright hat eine große Anhängerschaft gefunden. Auch die Botschaft in diesem Buch ist von großer Relevanz, wenn auch die Illustrationen im Vergleich einen kleinen Dämpfer erleiden. Der Sorgosaurus wirkt etwas blass und hat nicht die große Strahlkraft der Jim-Field-Illustrationen. Die Reime lesen sich im Großen und Ganzen flüssig und haben nur selten kleine Holperstellen, was sicherlich auch dem Übersetzen geschuldet sein wird.

Dieses Bilderbuch von Rachel Bright greift ein Thema auf, dass vor allem in der Pandemiezeit eine noch größere Gewichtung bekommen hat. Unsicherheiten, Ängste und Sorgen plagen nun auch vermehrt Kinder. Das Spinnennetz der negativen Gedanken kann schnell Überhand nehmen und schon findet man sich in einem dunklen emotionalen Loch. Hier ist es wichtig, Kindern Werkzeuge an die Hand zu geben, um aus der Negativität wieder heraus zu finden. Der Sorgosaurus hat eine mutmachende Schatzkiste dabei, gefüllt mit materiellen und ideellen Schätzen. Dieser Zugang erleichtert ihm die Distanzierung von den belastenden und einengenden Gefühlen. Damit hat er sein persönliches, verlässliches Instrument und kann sich auf seine eigenen Ressourcen besinnen.

Dieses Bilderbuch kann dazu dienen, sich bewusster mit seinen Gefühlen und Ängsten auseinander zu setzen und herauszufiltern, auf welchen Wegen die belastenden Gefühle minimiert werden können. Es bietet sich an, eine ganz persönliche Schatzkiste zu basteln und sie individuell zu befüllen. Im fächerübergreifenden Unterricht lassen sich Sorgenfresser künstlerisch gestalten oder Methoden erfinden wie Angst in Mut verwandelt werden kann.

Blick ins Buch
Fazit

Der Angst nicht zu viel Raum geben – Strategien zum Umgang mit Sorgen!

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Claire Alexander – Ein klein wenig anders

Rezension

Claire Alexander hat in diesem Bilderbuch über Andersartigkeit und Selbstvertrauen ihre ganz eigenen Wesen erschaffen. Die Plufer sind winzige, runde, graue Geschöpfe, die gerne zusammen etwas Einzigartiges machen. Durch die kleine Öffnung auf ihrem Kopf plufen sie gerne auf Kommando. Daraufhin steigt grauer Rauch auf, an dem sie sich erfreuen.

Nur bei einem Pluf passiert etwas wahrlich Besonderes und Einzigartiges. Sein Rauch ist bunt und leuchtet in allen Regenbogenfarben. Alle anderen Plufer sind verunsichert und entscheiden sich lieber zu verduften.

Der thematische Blick visiert die Werte von Akzeptanz, Offenheit, Toleranz aber auch Ausgrenzung und Mobbing. Die große Gemeinschaft preist zwar zuvor ihre Vorliebe zum Einzigartigen an, doch wenn es tatsächlich vor ihren Augen entsteht, ziehen sie sich zurück und verurteilen das Gegenüber stattdessen. Glücklicherweise erscheint ein anderes Wesen, welches auch etwas anders aussieht als der Rest der Pluffer und zeigt dem zurückgelassenen Pluff, dass Anderssein etwas Tolles ist. Das Erziehungsziel ist erfüllt und gelangt auch letztlich zu der großen Masse.

Hier zeigt sich einmal mehr, dass Buchgestaltung im Zusammenspiel aller drei Dimensionen – Text, Bild und Layout – mit viel Liebe zum Detail eine der ganz großen Stärken der Kinderliteratur ist. Der Einband hebt in ausgestanzten Buchstaben den Titel „anders“ hervor, untermauert von bunten Farben der darauffolgenden Seite. Auch sonst wird der Botschaft viel freie Fläche eingeräumt. Die Figuren und der gewichtige Inhalt erhalten den nötigen Raum zur Entfaltung, ohne jegliche Ablenkung durch anderweitige Nebenereignisse.

Blick ins Buch
Fazit

Nicht nur die Botschaft des Einzigartigen prädigen, sondern auch wirklich leben!

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Kobi Yamada und Elise Hurt – Versuchen

Rezension

Die Angst vor dem Scheitern ist bei alledem der furchteinflößendste Teil. Sie hält die meisten Menschen davon ab, etwas zu beginnen. Der einzige Weg, um dorthin zu gelangen, wo man hin möchte, beginnt mit dem ersten Schritt in diese Richtung.

„Wie macht man das?“

So beginnt dieses Bilderbuch vom Autor Kobi Yamada, der uns alle bereits mit dem preisgekrönnten Bilderbuch „Vielleicht“ verzaubern konnte. Wertvolle und ausdrucksstarke Lebensweisheiten finden sich auch in dieser Geschichte, die das lebenslange Lernen im Fokus hat.

Die Anfangsfrage setzt eine gewisse Neugierde voraus und die Bereitschaft zu lernen. Der Protagonist betritt das Atelier eines Bildhauers und ist mehr als beeindruckt von seiner Kunst. Für ihn steht fest, dass er so etwas Beeindruckendes niemals erschaffen könnte. Der Bildhauer widerspricht ihm und behauptet, dass der beste Weg, seinen Talenten eine Chance zu geben, im Versuch alleine liegt.

So beginnt der Junge mit einem Meißel das Hauen einer Skulptur aus einem Steinblock. Der Weg ist steinig und von Frustration, Selbstzweifel, Enttäuschung und Versagensangst geprägt. Er kann seiner eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht werden. Regelmäßig sucht er den Lehrmeister auf, um sich Rat zu holen. Dieser bestärkt ihn darin, Fehler als Lernchance zu sehen. Fehler bedeuten, dass man Fortschritte macht und Risiken eingeht, Mut zeigt und sich traut, nicht stehen zu bleiben. Hingabe und Ausdauer bringen einen dahin, es wieder und wieder zu versuchen.

Die Wahrheit ist, wir alle scheitern.

Schließlich öffnet der Bildhauer dem Jungen das Tor zu seinen „Fehlern“ und beide bestaunen in einem abgelegenen Garten die unterschiedlichsten Statuen, die alle in ihrer ganz eigenen Schönheit glänzen. Und so strahlt diese Doppelseite ein wahrhaftiges Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz aus. Erstmals erblickt der Leser feine Farbnuancen in den sonst sehr graudominierten Illustrationen, die auf Bewegung, Flexibilität und Wachstum hindeuten. Man muss sich erlauben, eben nicht perfekt sein zu müssen, sondern Fehlversuche und Entwicklungsschritte als Etappen auf einem Lebensweg zu betrachten.

Elise Hurst spielt gekonnt mit Licht und Schatten in ihren Bleistiftzeichnungen, die wie Radierungen wirken. Ihre Zeichensprache zeugt von Tiefe und Schwere und fängt das Leben in seinen Schwingungen sehr gut ein. Das Bildmotiv der roten Katze begleitet den Jungen von Anfang an und ist nicht nur sein Motiv, sondern auch der Hoffnungsträger. Man meint, dass die Katze anspornt, motiviert und antreibt. Hier steckt Seele in den Bildern. Die Charaktere erscheinen eher schemenhaft und genau dieser Schleier ist die Übertragung auf den Leser und seine Lebensgeschichte, so wie es die letzte Seite andeutet.

Blick ins Buch
Fazit

Versuchen heißt, mutig genug zu sein, anzufangen und sich das Lernen auf dem Weg zu erlauben.

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Amy Krouse Rosenthal – Für mein Mädchen: Eine Liebeserklärung an dich

Rezension

Falls du jemals vergessen solltest, wie einzigartig du bist,
schlage irgendeine Seite in diesem Buch auf, und du wirst wieder wissen,
dass du etwas ganz Besonderes bist und aus tiefstem Herzen geliebt wirst.

Dieses Bilderbuch ist ein „Seelenstärker“ für alle kleinen und großen Mädchen dieser Welt. Es schenkt Selbstvertrauen, bestärkt das neugierige Denken, macht Mut, regt zur Akzeptanz und Selbstliebe an. Jede Doppelseite steht für sich und beginnt mit der Anrede „Mein Mädchen,“. Dabei ist es ganz universell gemeint, sodass jedes Mädchen und jede Frau gleichermaßen sich angesprochen fühlen kann.

Es geht darum seine Äußerlichkeiten lieben zu lernen, aber auch den Mut zu haben Fragen zu stellen. Mädchen sollen sich zu Wort melden, denn auch sie haben kluge Sachen zu sagen. Auch Verrücktheiten sind akzeptiert, genauso wie die Tatsache „einzigartig“ zu sein.

Die hier gesammelten Botschaften haben einen wahren Kern. Menschen zweifeln viel zu oft an sich. Diese Situationen geben einem Mut und strahlen Zuversicht aus. Es lässt sich wunderbar an Menschen verschenken, die einem am Herzen liegen.

Mein Mädchen, verliere nie die Fähigkeit zu staunen.

Blick ins Buch

Fazit

Ein Geschenkbuch, das noch mehr im Gepäck hat: Lebensweisheiten

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