Die kunterbunte Familie Hackebarts verspricht unterhaltsame Lesestunden in den Sommerferien. Turbulent, ereignisreich und äußerst amüsant stellen sich die Familienmitglieder vor. Aufgrund der großen Bandbreite an den unterschiedlichsten Charakteren wird so ziemlich jeder Leser eine Identifikationsfigur finden.
Die Klischees werden hier gleich über Bord geworfen, denn der Familienvater schmeißt den Laden, während die Mutter als LKW-Fahrerin ständig unterwegs ist und das Geld nach Hause bringt. Zusammen haben die beiden vier ganz besondere Kinder. Da ist der vernünftige und intelligente 13-jährige Brooklyn. Beim Zocker Zosch muss man nicht lange überlegen, was sein Lieblingshobby sein könnte. Der 8-jährige Mönkemeyer ist ein eher ruhiges Gemüt und absoluter Kunstverfechter, während die Jüngste im Bund mit ihren sechs Jahren hochbegabt ist. Mit Opa Kuna haben sie noch einen Klimaaktivisten in der Familie, der die Bandbreite gekonnt abrundet. Als die Familie in Geldnot gerät, überlegen sie sich an einer Quizshow teilzunehmen.
Hier zeigt der Autor, dass es normal ist, anders zu sein. Die Familie hält trotz all der Unterschiede zusammen. Das Lesen wird stets von einem Schmunzeln im Gesicht begleitet, was auch am lockeren und unkonventionellen Schreibstil liegt. Hier regiert authentisches Chaos, was einem schnell ans Herz wächst.


















