Sophie Schoenwald und Günther Jakobs – Karneval im Zoo

Rezension

Der Zoodirektor Alfons Ungestüm genießt mit seinem Freund Ignaz Pfefferminz Igel das morgendliche Frühstück als vom Küchenfenster ein ohrenbetäubender Tumult die beschauliche Ruhe stört. Natürlich müssen die beiden gleich nach dem Rechten sehen und staunen nicht schlecht beim Anblick der wunderlichen Zootiere.

Freiherr von Löwe ordnete an, dass sich jeder in das Tier verwandeln dürfte, das es schon immer einmal sein wollte.

Ich bin ein Girafant.

So stellt sich die Giraffe vor, die schon immer einmal ein Elefant sein wollte und am langen Hals noch zusätzlich einen Papp-Rüssel hängen hat. Auf Stelzen am Tümpel steht das nächste pink gefärbte Wesen und behauptet ein „Flanil“ zu sein. Schnell wird dem Igel und dem Zoodirektor klar, dass es nur das Nilpferd sein kann, das sich als Flamingo verkleidet hat, weil diese Tiere so schön und elegant sind.

Und so geht die Entdeckungsreise durch den Zoo weiter und stets dürfen die Leser bei den fröhlichen Wortkreationen und den fabelhaft lustigen Illustrationen mitraten und Vermutungen anstellen, was sich hinter „Pinguei“ oder „Flederling“ verbirgt. Und Karneval wäre kein Fest, wenn nicht auch einer der beiden Protagonisten sich für ein Kostüm entscheiden würde. Eine interaktive Geschichte, die die Freude an fantasiereichen Wortspielereien weckt.

Blick ins Buch

Dieses Bilderbuch macht einfach Lust auf Party und Feiern. Es ist bunt, fröhlich und gewitzt. Am Ende erwartet den Leser ein Bastelangebot, das dazu animiert sich aus einem Pappteller eine Igelmaske zu basteln. Neben der Schritt-für-Schritt-Anleitung findet sich auch ein bunter Aufdruck auf Pappe vom Igel Ignaz, der heiter und selbstbewusst drein guckt.

 

Fazit

Fantasiereiche Wortspielereien und fabelhaft lustige Illustrationen! Ein Spaß für die ganze Familie.

 

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