Yoko Maruyama – Die vergessene Kreide

Rezension

Lukas freut sich unheimlich über seine neuen Farbkreiden. Zu jeder Jahreszeit malt er ein passendes Bild und benutzt nach und nach die entsprechende Farbe. Im Frühling ist die grüne und braune Farbe dran. Damit malt er einen Baum mit frischen Knospen und hell- und dunkelgrünen Blättern. Die benutzten Wachsmalstifte wandern glücklich zurück in die Schachtel.

Das Sommerbild zeigt einen blauen Ozean mit einem kleinen Boot, während das Herbstbild etwas furchterregend daherkommt. Für das Halloween-Bild kommen die dunklen Farben zum Einsatz, sodass schließlich nur eine Farbe unbenutzt in der Schachtel zurückbleibt. Die vergessene Farbe heißt „Weiß“. Doch dann wird es zum Glück Winter und ein kleines Mädchen entdeckt die weiße Kreide. Als es zu schneien beginnt, ist sie genau die Richtige für diese Jahreszeit!

Die japanische Künstlerin entführt die jungen Leser mit ihren zarten Strichen in die vorsichtigen Versuche der Kinder die Wachsmalstifte für sich zu entdecken. Das Herantasten an das neue Werkzeug ist mit einer kleinen Anleitung verbunden. Die Kinder werden durch die Einbindung in die Geschichten animiert mit der Farbkreide zu experimentieren. Dabei gibt es je nach Jahreszeit passende Vorschläge, die so einfach gehalten sind, dass das Nachmalen und Selbermalen nur als logische Anschlussaktivität gesehen werden kann. In dem Zusammenhang wird die Erprobung der Technik „Wachsmalkreide unter Wasserfarbe“ angeregt.

Blick ins Buch

Fazit

Das perfekte Bilderbuch für den Kunstunterricht in Klasse 1!

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