Das Bilderbuch „Zuhause ist ein Gefühl“ eignet sich aus pädagogischer Sicht besonders gut für den Einsatz im Kindergarten und in der Grundschule. Im Mittelpunkt steht ein junger Bär, der in seinem Zuhause alle wichtigen Grundlagen erlernt, die er braucht, um sich später in der Welt draußen zu behaupten. Dabei wird deutlich, dass Lernen nicht nur Wissen meint, sondern vor allem emotionale Sicherheit, Vertrauen und Beziehung. In den eigenen vier Wänden gibt es auch einmal Streit und Krach. Das ist wichtig, weil das Kind lernen muss, es wieder gradzubiegen, wenn es mal einen Fehler gemacht hat.
Zuhause gibt mir Energie. so gut zu sein, wie ich sein kann.
An alle andern um mich rum verteile ich die Freude dann.
Das Buch zeigt auf einfühlsame Weise, dass Familie und Zuhause eine emotionale Stütze sind, von der aus Kinder mutig und gestärkt ihren eigenen Weg gehen können. Zuhause ist hier kein bloßer Ort, sondern ein Gefühl von Geborgenheit, das den Bären trägt, wenn er Neues wagt. Diese Botschaft ist für Kinder leicht verständlich und gleichzeitig sehr wertvoll für ihre emotionale Entwicklung.
Die ruhige Erzählweise in Reimenform und die warmen Illustrationen laden dazu ein, über Themen wie Sicherheit, Zugehörigkeit und Selbstvertrauen ins Gespräch zu kommen. Pädagogisch besonders gelungen ist, dass das Buch Kindern vermittelt: Wer sich angenommen fühlt, kann Herausforderungen besser bewältigen. Insgesamt ist „Zuhause ist ein Gefühl“ ein sensibles, stärkendes Bilderbuch, das Familie und emotionale Bindung als wichtige Grundlage für ein selbstbewusstes Leben feiert.


















