Probleme sind große und kleine Monster, ganz komische Wesen, die in ihrer veränderten Gestalt immer wieder auftauchen. manche sind wahnsinnig klebrig, andere knifflig, schwer und gemein. Sie tauchen manchmal plötzlich, manchmal schleichend auf.
Es gibt mehrere Möglichkeiten und Wege mit ihnen umzugehen. Wenn man einem Problem begegnet, bleibt man locker und ruhig. Man nimmt sich Zeit und nennt es beim Namen. Dabei gibt es harmlose Probleme, die schnell wieder von alleine verschwinden, sogar einfach über Nacht. Andere muss man lösen, bevor sie sich verbünden und noch größer werden.
Drum trau dich! Trau dich!
Du bist nicht allein. (…)
… sag ein Wort.
Du fühlst dich gleich besser.
Wie wunderbar, dass in einem Bilderbuch auch dieses recht komplexe Thema angegangen wird. Natürlich kennen auch Kinder Probleme und Schwierigkeiten. Der Umgang damit erfolgt intuitiv und manchmal gar nicht, weil das entsprechende Werkzeug dafür fehlt. Hier werden Probleme etwas greifbarer, indem sie ein Gesicht erhalten und mit Beispielen gestützt werden. Kindgerechte Probleme können sein, dass man ein bestimmtes vorgesetztes Gericht nicht mag, sich beim Spielen um ein Spielzeug streitet, Angst vor Höhe auf einer Rutsche hat oder von anderen gehänselt wird.
Die vorerst einfachste Strategie ist zunächst abzuwarten, ob das Problem wiederkehrt. Wie in dieser Geschichte gezeigt, ist es im wahren Leben tatsächlich so, dass vieles sich ohne unser Zutun von alleine erledigt. Doch sobald es einen länger beschäftigt und das Problem schwerer und größer wird, muss man handeln. Die Lösung, die hier gezeigt wird, es sehr lobenswert und erfordert auch Mut, denn es heißt „Mit anderen ins Gespräch gehen“. Gesprächspartner können Freunde oder Erwachsene sein und sobald man es losgeworden ist, fühlt man sich bereits leichter, sodass darauf aufbauend gemeinsam weiter überlegt werden kann, wenn sich das Problem nicht hier schon wieder aufgelöst hat.
Achtsamkeit sich selbst gegenüber lernen und vorbeugend agieren