Monica Brown und John Parra – Frida Kahlo und ihre Tiere

Rezension

Als weltberühmte Künstlerin steht die Mexikanerin Frida Kahlo hier im Fokus. Ihre wichtigsten Lebensabschnitte und bewegende Ereignisse werden in wundervollen Illustrationen kurz skizziert. Dabei ziehen die Autoren passende Parallelen ihrer Charaktereigenschaften zu den Eigenheiten ihrer Tiere, die sie stets umgeben. So hatte Frida aufmerksame und schöne Augen, genau so wie ihr Rehkitz Granizo. Wie ihr Adler erreichte auch Fridas Fantasie schwindelerregende Höhen.

Neben ihrer Entwicklung als Künstlerin, spielt auch ihr Leidensweg eine Rolle. Kindgerecht werden die Schicksalsschläge aufgezeigt und wie sie das Beste aus jeder Situation machte. Ein melancholischer Tonfall schwingt mit, wenn auch unterschwellig. Von Schwermütigkeit ist hier jedoch keine Spur, diese wird durch atmende Sanftmütigkeit ersetzt. Die zunehmende Isoliertheit durch ihre Krankheit bringt Frida dazu sich in ihrer Fantasie zu verlieren. So verleiht das Buch nicht nur in künstlerischer Hinsicht Hoffnung und Kraft. Die Autoren nutzen die Möglichkeit der poetischen Funktion und eröffnen weitläufige Assoziationsräume.

Blick ins Buch

Fazit

Die Kunst als Instrument, das „Flügel verleiht“.

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