Klassenfahrt – Zimmerolympiade und Urkunde

Die Zimmerolympiade ist eine Art Wettbewerb während der Klassenfahrt, wenn es um die Einhaltung zuvor erarbeiteter Regeln geht. Die Zimmerschilder werden an die Tür der jeweiligen Zimmer gehängt, wo die Bewohner notiert werden können. Das bietet zudem Transparenz und erleichtert das Finden der gesuchten Klassenkameraden.

Die Zimmer werden täglich zur angekündigten oder unangemeldeten Zeit kontrolliert. Hierbei werden unterschiedliche Kategorien in den Blick genommen.  Es können bis zu 3 Punkte vergeben werden, wenn es um die Ordnung, die Nachtruhe und das faire Miteinander geht. Die Bereiche sollten zuvor anhand von Beispielen mit den Kindern besprochen werden und die Nachtruhe zeitlich eingegrenzt sein.

Täglich werden die erreichten Punkte zusammengezählt und die Tageswertung für alle sichtbar festgehalten. Das spornt gewöhnlich die Kinder an, sodass sie sich merkbar mehr Mühe in Bezug auf die Einhaltung der Hausordnung der Jugendherberge bzw. des Schullandheims geben. Am Ende der Woche werden die Sieger mit den meisten Punkten prämiert. Hierfür wurde eine Urkunde als wertschätzende Geste beigefügt. Es wäre zudem denkbar, den Zimmerbewohnern Hausaufgaben-Gutscheine oder auch andere kleine Preise zur Urkunde beizulegen.

Die Übersicht zur Zimmerolympiade liegt für eine Dauer von vier bzw. fünf Tagen vor. Eine Übersicht hat frei einzutragende Tagesfelder und frei wählbare Kategorien. Diese können von der Lehrkraft zuvor im PDF-Programm individuell ergänzt werden. Das Countdown-Poster ist unter dem folgenden Link erhältlich.

Leseraupe – Bastelvorlage | Lesepass | Elternbrief | Urkunde

Lesemotivation beginnt nicht erst in der Schule. Lesesozialisation wurzelt bereits im Elternhaus. Das Interesse an Geschichten und Büchern wächst allerdings enorm, sobald Kinder selbst das Lesen lernen. Dies ist mit Ausdauer und Fleiß verbunden. Um sie auf ihrem Weg zu bestärken und zu motivieren, haben sich sogenannte „Leseraupen“ bewährt, die sich durch etliche Leseminuten fressen.

Im Lesepass malen die Kinder täglich die Bausteine zu den gelesenen Minuten aus. Je nach Jahrgangsstufe können es 5, 10 oder 15 Minuten sein. Hierbei wurde der psychologische Aspekt der Wahl berücksichtigt, sodass das Kind täglich selbst entscheiden und notieren darf, wie lange es gelesen hat. Studien zufolge entscheiden sich die meisten für die längere Lesezeit. Die Eltern bestätigen mit ihrer Unterschrift, dass die Lesezeit eingehalten wurde. Nachdem der Lesepass vollständig bearbeitet wurde, erhält das Kind eine Leseperle für die eigene Leseraupe, die im Klassenraum hängt und nur darauf wartet, weiter wachsen zu dürfen.

Im Materialpaket ist eine Bastelvorlage für eine Leseraupe und ein abgestimmter Lesepass enthalten. Zudem wurden kleine Urkunden berücksichtigt, die bei Bedarf nach jeder Leseperle ausgegeben werden können oder auch am Ende des Schuljahres die Gesamtanzahl der gesammelten Perlen quittieren und würdigen. Um die Methode den Eltern der Schulkinder zu erläutern, wurde ein beispielhafter Elternbrief ergänzt.