
Lieselotte spielt in dem Pappbilderbuch „Wer versteckt sich hier?“ mit ihren Freunden den Klassiker Verstecken. Hinter den sechs Ausklappseiten verstecken sich die unterschiedlichsten Bauernhoftiere. Es lugt stets die Nasenspitze oder ein Schwänzchen hervor. Manchmal ist es aber auch nur eine Blume oder ein Schlauch – kleine Hinweise, die den Leser in die Irre führen möchte.

Diese sehr stabilen und handlichen Pappbilderbücher wecken den Entdeckerspaß bei den allerkleinsten Lesern. Durch den Ratecharakter trainieren sie ihre Antizipationskünste und üben sich im Vorhersagen. Die Fantasie wird angeregt und die Neugierde geschürt. Außerdem wird der Wortschatz im Bereich „Bauernhoftiere“ und „Alltagsgegenstände“ erweitert.
Nach mehrmaligem Lesen ist zwar der Überraschungseffekt weg, jedoch kann nun die Gedächtnisleistung trainiert werden. Wird sich das Kind an die Gegenstände bzw. die Bauernhoftiere erinnern? Gibt es Eselsbrücken, die beim Erinnern helfen können?
Obwohl beide Pappbilderbücher nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind, ist das Buch „Was passiert, da Lieselotte?“ eine Nasenlänge dem anderen Buch voraus. Hier sind die Illustrationen und die Hinweise ein wenig ausgereifter und spannender. Außerdem sind Gucklöcher, da sie in dieser Form im Vergleich zu Ausklappseiten nicht so oft vorkommen, für Kinder anregender. Der Wortschatz ist ebenfalls spezieller und auf das Landleben ausgerichtet. Hier können Begriffe wie „Strohballen“ oder „Dampflok“ thematisiert werden.
Die Allerkleinsten werden sicherlich mit beiden Büchern ihren Spaß haben und die Kultfigur „Lieselotte“ noch mehr in ihr Herz schließen können.



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