Sophie lebt in der Stadt und kennt Gemüse nur aus dem Supermarkt. In den Ferien besucht sie ihre Großeltern auf dem Land und erlebt, was es heißt ein Gärtner zu sein, Gemüse anzupflanzen, zu pflegen und schließlich ernten zu dürfen.
Es beginnt mit der Werkzeugkunde, bei der sie lernt wie ein Rechen aussieht und wozu es gebraucht wird. Schließlich muss der Boden vor dem Aussäen vorbereiten werden. Auch Schädlinge sind Thema und wie man ihnen entgegen wirken kann. Die Informationen schwingen immer in der generationenübergreifenden, herzerwärmenden Beziehung zwischen Enkelin und Opa und deren gemeinsamen Erlebnissen.
Dieses Bilderbuch ist ein Schatz, gespickt mit wertvollem Wissen rund um den Garten. Kinder lernen Fachbegriffe, wie z.B. „Setzlinge“, „mulchen“ oder „Dolde“, erweitern somit ihren Wortschatz und sammeln immer mehr Fachwissen-Informationen. Diese Tipps und Tricks nimmt Sophie mit in die Stadt und legt auf dem Balkon einen kleinen Gemüsegarten an. Schon bald bekommt sie von Freunden Besuch und dann sitzen sie dort auf dem letzten Bild und naschen genüsslich selbst angepflanzte Kirschtomaten.
Die Illustrationen sind liebevoll detailgetreu, zeigen viele Querschnitte und gewähren Einblicke in meist verborgene Bereiche. Die Geschichte ist recht umfangreich und eher für Kinder ab 7 Jahren geeignet. Lobenswert sei erwähnt, dass die kalten Jahreszeiten ebenfalls aufgenommen werden, um zu zeigen, dass die Natur dort nicht still steht, sondern auch Pflege und Vorbereitung benötigt. Der Kreislauf in Opas Garten ist nicht ausschließlich auf das Aussäen und die Ernte gerichtet.
Die Liebe zur Natur und Umwelt fördern.