Das Cover suggeriert bereits die fast spürbare Einsamkeit gekoppelt mit Sehnsucht und Hoffnung. Wir sehen den äußerst passenden Titel zum Bilderbuch ohne Worte, schlicht und einfach: die insel.
Ein Eisbär klettert auf einer Hängeleiter in eine große weiße Wolke. In diesem geschützten Rahmen der Fantasie nimmt die Geschichte ihren Lauf. Die folgenden Doppelseiten zeigen den Eisbären mit den unterschiedlichsten Tieren. Er schwimmt mit allen möglichen Meeresbewohnern, taucht mit Delfinen, lauscht der Geigenmelodie vom Waschbären und betrachtet mit ihm den Sternenhimmel. Dabei wechselt seine Einsamkeit sich durch unterschiedliche Begegnungen ab.
Die Tiere kommen und gehen. Jedes Lebewesen teilt einen bestimmten Lebensabschnitt, besondere Momente und Erlebnisse mit dem Eisbären und zieht dann weiter, entlang seinem ganz persönlichen Lebensweg. Sie hinterlassen immer ein Stück von sich und bleiben in der Erinnerung des Eisbären für immer haften.
Das Konstrukt mitten im Meer wird durch weite Landschaften und helle Farbflächen hervorgehoben. Die Ausgeglichenheit, die innere Ruhe des Bären und die sachte Umgebung ist ansteckend. Ein verschmitztes Lächeln begleitet seine Lippen durch das ganze Buch. Dieses Bilderbuch ohne Worte, das von seinen Lesern interpretiert werden möchte, schildert das Leben. Schlicht und einfach.
Dieses Bilderbuch ohne Worte nimmt den Leser auf eine Reise zum eigenen inneren Ruhepol.
Es ist schon fast magisch!
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