Die kleine Raupe erzählt ihrem Freund, dem Regenwurm, dass es sich bald etwas in ihrem Leben verändern wird. Das spürt sie einfach tief unten im Bauch. Sie glaubt gar in einer anderen Gestalt fliegen zu können. Der Regenwurm tut dies schnell als Hirngespinnst ab …bis die Raupe ihm bald das Gegenteil beweisen wird.
Andrew Bond nutzt die Metamorphose der Raupe als kraftvolle Metapher für Wachstum, Selbstvertrauen und den Mut auf sein Bauchgefühl zu hören. Die gereimte Sprache wirkt einfühlsam und regt zum Nachdenken an.
Julie Völk bereichert die Geschichte mit zarten, fein ausgearbeiteten Aquarellillustrationen. Ihr feines Bildkonzept öffnet Blickwinkel – hinaus aus der Wiese, hinauf in den Himmel, hinein in eine neue Sicht auf die Welt und schließlich in die eigenen Gefühlswelt.
Das Buch lehrt Kinder, auf ihre Intuition zu hören, Veränderungen zu vertrauen und stolz zu sein, wenn andere ihre Träume nicht verstehen: „Manchmal muss man einfach spinnen…“ sagt die Raupe und plädiert dafür, dass Taten Worten folgen müssen. irgendwann muss man sich einfach auf den Weg machen.



