Als Alternative zum klassischen Erzählen im Sitzkreis nach den Ferien, eignet sich die spielerische Umsetzung des Weihnachtsferienbingos. Es ist eine unkomplizierte Methode, die keiner großen Vorbereitung bedarf und trotzdem den Schülerinnen und Schülern einen Austausch über Erlebtes ermöglicht.
Jedes Kind erhält ein Bingo-Spielfeld und begibt sich, ausgestattet mit einem Bleistift, durch die Klasse. Es befragt seine Mitschülerinnen und Mitschüler zu den angegebenen Feldern. Sollte es eine Person finden, auf die das Erlebnis zutrifft, wird der Name in das freie Feld notiert. Selbstverständlich kann das entsprechende Kind auch selbst unterschreiben und somit das Erlebnis bestätigen.
Die Spielregeln können natürlich je nach Lerngruppe abgewandelt werden. Denkbar ist es, dass vorab geklärt ist, dass nur ein Name eines Kindes in ein Feld notiert wird, was zur Folge hat, dass man mit vielen unterschiedlichen Kindern ins Gespräch kommt.
Der Spielcharakter wird durch die Tatsache ermöglicht, dass bei vier Feldern, die waagerecht, senkrecht oder diagonal vollständig ausgefüllt sind, Bingo gerufen werden kann. So endet das Spiel für alle. Alternativ wäre es möglich, die Kinder zur leisen Musik umherschleichen zu lassen und nach einer gewissen Zeitspanne, die Musik auszuschalten und nach den meist ausgefüllten Feldern zu fragen oder besonders spannende Ereignisse wiedergeben lassen etc.
Sollte der Fokus auf der Verschriftlichung liegen, kann das weihnachtliche Schreibblatt Verwendung finden. Dieses und die Schnappschüsse liegen in unterschiedlicher Lineatur vor, sodass das Arbeitsblatt in den Klassen 2-4 eingesetzt werden kann. Für den Anfangsunterricht eignet sich der Steckbrief, der gestützt durch Piktogramme zum Ausfüllen einlädt. Hierbei kann gemalt oder geschrieben werden, sodass entsprechend Differenzierung gewährleistet ist.