Robin Cruise und Valeria Docampo- Lunette, die Zahnfee: Die wahre Geschichte

Es gab eine Zeit vor der Zahnfee. Wie kam es eigentlich dazu, dass Kinder ihre ausgefallenen Zähne unter das Kopfkissen legen und am nächsten Tag stattdessen eine Münze vorfinden? Diese wahre Geschichte erzählt von der liebenswerten Lunette. Die kleine Fee braucht eine Weile, um ihr Talent im Zaubern zu finden. Eines Tages sieht sie einen traurigen Jungen mit einem Wackelzahn. Da es sein erster wackelnder Zahn ist, hat er große Angst.

Lunette macht dem Jungen Mut und bittet ihn den Zahn unter das Kopfkissen zu legen und das Licht nachts brennen zu lassen. Und so kommt es, dass sie über Nacht für ihn ein Nähkissen in Form eines Sterns näht, darin eine Münze verstaut und sie dem Jungen bringt. Für jeden ausgefallenen Zahn werden bis heute funkelnde Sterne am Himmel zum Leuchten gebracht – besprenkelt mit einem magischen Gemisch aus Feenstaub und ausgefallenen Zähnen der Kinder.

Die wunderschönen, leichten und feenhaften Illustrationen stammen von der talentierten Valeria Docampo, die bereits „Die große Wörterfabrik“ bebildert hat. Auch diese Bilder strahlen eine gewisse Ruhe und Zuversicht aus. Diese Geschichte rund um den Beginn der eigentlichen Bestimmung der Fee Lunette nimmt den Kindern schnell die Angst. Das Konstrukt der Zahnfee bekommt einen Rahmen und einen Inhalt. Die Überleitung zu den Sternen, wozu die Kinderzähne nötig sind, macht Sinn und scheint nachvollziehbar. Außerdem ist es ein schöner Gedanke seine Zähne für etwas Größeres herzugeben, statt nur für die materielle Münze. Es versteht sich von selbst, dass das Nähen eines Sterns mit einer kleinen Tasche Voraussetzung für die Lektüre ist.

Ein schönes Bilderbuch zum Erklären des Konstrukts der Zahnfee – keine Angst mehr vor dem Wackelzahn!

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