David Fermer – Anpfiff für das Team

„Im Jahr 3002 ist alles anders – außer Fußball! Warum muss ausgerechnet der schrecklichste Mensch der Welt Fußballtrainer in Zenitropa sein? Aber Pepe lässt sich von Herbert nicht einschüchtern. Es wäre doch gelacht, wenn er Kim Li es nicht schaffen würden, selbst eine Fußballmannschaft auf die Beine zu stellen. Und dann werden sie es dem Fießling zeigen!“

Pepe und seine Mutter ziehen nach Zenitopa, wo es nur eine einzige Fußballmannschaft und somit auch nur ein Fußballfeld gibt. Allerdings entpuppt sich der Trainer schnell als ein Bösewicht, der nur seinen eigenen Sohn in der Mannschaft als den besten Spieler sehen will. Als er erkennt, dass Pepe durchaus einen guten Fußballspieler abgibt, verbietet er es ihm auf dem Fußballfeld zu erscheinen. So beschließt Pepe gemeinsam mit Kim Li, die ebenfalls Fußball spielt zu dem früheren Bürgermeister von Zenitopia zu fahren und ihn bitten etwas gegen den Bösewicht Herbert zu unternehmen. Dem Fießling wollen sie es zeigen und gründen mit einem neuen Trainer ihre eigene Fußballmannschaft – Das Z-Team! Doch wer bekommt den Fußballplatz? Da kann nur ein Duell entscheiden!

Das Buch spielt im Jahr 3002 und es gibt so einige Erfindungen, die durchaus plausibel erscheinen und Wirklichkeit werden könnten, nur die Leidenschaft für Fußball, die ist gleich geblieben. Einige Geschehnisse im Buch waren mir nicht so einleuchtend, wie z.B. die Verfolgungsjagd auf den neuen Trainer. Ist er nun ein Verbrecher? Weshalb wird er gesucht? Es findet leider keine Aufklärung statt, das fand ich schade. Auch das Endspiel an sich war wenig spektakulär und dafür, dass das ganze Buch darauf aufbaut, ziemlich kurz. Ich habe zum Schluss noch darauf gewartet, dass Herbert nun fiese Tricks anwendet, den Schiedsrichter besticht oder das Ergebnis nicht akzeptiert, aber da kam leider nichts. Es war ziemlich unspektakulär und man wurde als Leser doch ziemlich enttäuscht. Die Verknüpfung mit der Zukunft und den möglichen Fortbewegunsgmittel fand ich spannend, auch die Einbettung der Handlung durch die Briefe an Pepes Vater,  doch leider nicht die letzten ein paar Seiten…

Auch das Titelbild ist ziemlich fahl, es fehlt das gewisse Etwas. Es hat keinen Erinnerungswert.

Einen Extrapunkt bekommt das Buch für die Unterstützung der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder.

Eine gute Basis, mit Bedarf zum Ausbau!

 

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