Klappentext:
„Bei Max‘ und Maries Geburtstag ist alles erlaubt! – Auch für die Gäste. Was mit wilden Tänzen, lustigen Liedern und Trampolinspringen auf dem Bett beginnt, endet bald schon mit zermatschtem Kuchen und aufgerissenen Geburtstagspaketen. Gäste und Geburtstagskinder liegen miteinander im Streit. Was nun? Können Marie und Max ihren Kindergeburtstag noch retten?“
Rezension:
Die Zwillinge Max und Marie haben Geburtstag und somit einen Wunsch frei. Sie wünschen sich sich heute mal nicht benehmen zu müssen, sondern einfach nur das machen, was sie wollen. Auch ihre vier besten Freunde feiern mit und übeln über diese Superidee. Als erstes wird im Kinderzimmer getobt, Saltos gemacht, laut Klavier gespielt und eine Schokokusswurfmaschine verwüstet das Kinderzimmer komplett. Die Geschenke werden von den Gästen aufgerissen, sie pupsen, rülpsen, nur die Gastgeber sind so langsam von ihrer Idee gar nicht mehr so begeistert. Kurzerhand sperrt Marie ihre Gäste aus und beschimpft sie wild: „Blödis! Superblödis! Haut ab, ihr Superblödis!“
Scheint der Kindergeburtstag nun komplett ruiniert oder kann man doch noch was retten?
Kindergeburtstage sind für Kinder ein großes Thema und werden oft mit Sehnsucht erwartet, doch hin und wieder gibt es Gäste, die eventuell das Lieblingsspielzeug kaputt machen oder im Zimmer wild herumtoben. In diesem Buch geht es um den Wunsch nach „sich nicht benehmen müssen“ und der Erkenntnis, dass Regeln manchmal doch einen Sinn haben und besser befolgt werden sollten, damit es allen Spaß macht: „Quatsch macht Spaß und Regeln auch!“ Allerdings finde ich den Umgang mit den Gästen nicht so optimal gelöst. Ich mag es Kindern auch gar nicht vorlesen, wie die vier Kinder, die zu dem Geburtstag eingeladen wurden, ausgesperrt und beschimpft werden. Allerdings könnte diese Szene, die vielleicht auch nur provozieren möchte, mit den Kindern diskutiert und zusammen nach besseren Lösungsvorschlägen gesucht werden.
Fazit:
Über den Sinn von Regeln und den schlechten Umgang mit Gästen.
Bewertung: