Michael Birbaek – Die Beste zum Schluss

Buchrückentext:

„Als Mads mal wieder unfreiwillig Single wird, beschließt er, sich nie mehr zu verlieben. Das sei ein überschätztes Konzept. Stattdessen zieht er lieber mit seiner besten Freundin und ihren Kindern zusammen. Endlich hat er den schönen Beziehungsalltag, den er immer wollte, auch wenn die Beziehung platonisch ist, aber das werden die meisten ja eh irgendwann. Mads ist glücklich. Alles läuft bestens. Und dann trifft er Eva. Und Eva trifft ihn. Voll. Und er muss sich entscheiden: Soll er sein Leben noch mal komplett verändern? Und das auch noch in dem Moment, in dem seine beste Freundin dringend seine Hilfe braucht? Was ist wichtiger? Freundschaft oder Liebe? Oder geht gar beides?“

Es gibt keinen perfekten Augenblick für Liebe − außer man macht ihn perfekt!

Inhalt:

Von der Freundin verlassen, die Wohnung halb leer,verbringt Mads die Silvesternacht  inmitten vieler unbekannter Menschen und zweifelt an einer langjährigen funktionierenden Beziehung. Er beschließt sogar, dass Verliebtheit etwas für Menschen ist, die nicht bewusst entscheiden können. An diesem Abend trifft er Rene, eine Jugendfreundin und beschließt mit ihr gemeinsam eine WG zu gründen. Genau genommen kommen da noch Rene’s zwei Kinder hinzu, sodass sie nun ein glückliches Familienleben auf einer platonischen Basis führen. Dieses scheint auch über Jahre gut zu funktionieren, bis er eines Tages Eva trifft… Muss sich Mads nun zwischen seiner Liebe und der Freundschaft entscheiden?

Meinung:

Michael Birbaek gelingt es so natürlich humorvoll zu sein, es wirkt nicht bemüht oder aufgesetzt.  Die Dialoge sind mit viel Witz gewürzt, sodass einem das Nicht-Schmunzeln wohl sehr schwer fallen würde. Den Epilog zum Schluß fand ich ebenfalls sinnvoll, denn ich finde es immer sehr spannend, wie es mit den Charakteren weitergeht und so habe ich diese letzten Seiten sehr genossen. Die Augen bleiben hierbei auch nicht trocken. Sehr beeindruckend empfand ich die Monologe zum Gefühl des Verliebtseins. Der Schreibstil ist  ironisch, emotional und sensibel. Die Geschichte berührt.

Es wird ein modernes Familienleben geschildert, mir ihren Bereicherungen und Schwierigkeiten. Auch das Philosophieren über die Liebe und Freundschaft kommt nicht zu kurz. Für mich war dies der erste Roman von Michael Birbaek und mit Sicherheit wird es nicht der letzte bleiben!

Fazit:

Fesselnd, tragisch, rührend und voll mit humoristischen Einsprengseln! Dieses Buch ist ein absolutes Muss!

Bewertung: