Elizabeth Berg – Open House

Buchrückentext:

„When Samantha Morrow’s husband leaves her and their eleven-year-old son she is faced with the terrifying prospect of having to recreate her whole life. After a few faltering steps she starts to put the pieces into place. She fends off her mother, whose idea of getting over a failed marriage is to get a pedicure and get out dating. She opens her house to a series of lodgers; each of them, in their own eccentric ways, helps her to see herself. And she makes a friend, King, a graduate turned handyman, who shows her that she holds the key to her own future and happiness…“

Inhalt:

„What would happen if you could lift the roof – make for a real open house – and look inside? What would you see?“ (p. 196)

Genau darum geht es Elizabeth Berg, sie zeigt wie so eine typische Trennung, die meist hinter verschlossenen Türen von statten geht, verlaufen kann. Sam wird von ihrem Mann verlassen und kann sich nun ein Leben als eine alleinerziehende Mutter kaum vorstellen. Zu lange war sie „nur“ die Ehefrau und Mutter und hat sich selbst dabei ganz aus den Augen verloren. Nun beginnt eine Zeit, wo sie nach der wirklichen Samantha sucht und dabei einige Hindernisse überwinden muss. Denn da ist einerseits das Haus, das noch abbezahlt werden muss und dann noch der Sohn im Teenageralter, der zu rebellieren beginnt. Wie ist es, wenn man zudem erfährt, dass der Ex-Mann eine neue Freundin hat, mit der er die Sachen macht, die er bei Sam verweigert hat?

Meinung:

Elizabeth Berg spricht ein Thema an, welches bereits einige Frauen durchlebt haben: Trennung und die damit verbundene Selbstfindung. Diese Zeit ist keinesfalls einfach zu bewältigen, es gehört schon sehr viel Selbstvertrauen und Stärke dazu. Das Leben, das man bisher gelebt hat, wird ganz schön umgekrempelt und nun muss man zusehen, wie man ab nun an das Kind alleine erzieht und um den Lebensunterhalt sorgt. Dann ist da noch das Bedürfnis nach einer neuen Liebe, die zufinden oft nicht so einfach ist, wie anfangs erhofft… Der Roman ist sehr emotional und beschreibt Sam’s Gefühlswelt sehr detaillgetreu: da sind ihre Zweifel, ihre Ängste, ihre neu aufkeimende Hoffnung. Doch die Geschichte macht auch Mut und verdeutlicht, dass es sich doch alles eventuell zum Guten wenden kann und dass die Liebe vielleicht doch gleich um die Ecke ist und man sich dafür nur noch zu öffnen braucht…

Fazit:

Ein lesenswertes Buch, mit einer immer noch aktuellen Thematik.

Bewertung: